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Nicht mehr aktuelle Beiträge - Was bringt mir Kanotix?

RAmonnn - 09.07.2006, 12:09 Uhr
Titel: Was bringt mir Kanotix?
und was kann ich damit machen?
was ist Debian?
slam - 09.07.2006, 12:22 Uhr
Titel: Was bringt mir Kanotix?
Kanotix ist ein modernes Betriebssystem für PC und Intel-Mac, das direkt von der CD läuft, und dann auf die Festplatte installiert werden kann. Man kann damit alles machen, das mit einem PC möglich ist - und noch einiges mehr, an das viele gar nicht zu denken wagen. Mehr dazu hier:
Häufige Fragen http://kanotix.com/module-FAQ.html
Handbuch http://linux.kopporama.de/
Kanotix kann allerdings keinen Kaffee kochen und eignet sich für Kühlschränke (derzeit noch) nicht.
Ansonsten herzlich willkommen!
Greetings,
Chris
rueX - 09.07.2006, 18:41 Uhr
Titel: Was bringt mir Kanotix?
hi RAmonnn,

du kannst mit Kanotix all das machen, was du mit (Open-)Suse 10.1 auch könntest - nur einfacher zum aktualisieren, mit 1000x besserer Hilfe via Forum und chat (das ist wie im Club, allüberall hilfsbereite und nette leute ...) und du kannst auch deine windows-programme innerhalb von kanotix laufen lassen (mit wine) . . .

Stichworte: Büroprogramme bis TV und Multimedia bis Games und Web-pages-erstellen, Bild/Video-bearbeitung, - alles möglich . . . etc. usw. usw. (s.o.)

Egal, ob du neuen oder steinalten PC hast - Festplatte sollte so ab 2GB Platz haben - dann gehts prima los - ( bzw. ab 900 MB -hdd-platz ... )

Surfen im Internet ist hier ungefährlicher . . . Browser gibts alle . . . Modem bis Router . . . läuft alles... ein Schlaraffenland . . .

... also, wenn du dsl-anschluss hast - ist kanotix ideal . . . (DSL zum updaten via internet...)

wishes rue
RAmonnn - 09.07.2006, 19:03 Uhr
Titel:
wenn Kanotix so gut wäre, gäbe es kein Windows, das ja das Beste Betriebssystem ist, sondern auch kein Linux. Aber das kennt ja keiner.
devil - 09.07.2006, 19:31 Uhr
Titel:
dann bleib wo du bist, trolle brauchen wir keine, wir arbeiten konstruktiv. und tschüss

greetz
devil
slam - 09.07.2006, 19:59 Uhr
Titel:
RAmonnn: Das hier ist ein Support-Forum für Kanotix. Die Leute hier verstehen auch Spass und Kritik - aber für dummes Geschwätz haben wir keine Zeit. Dafür gibt es andere Foren.
Überleg Dir das, und wenn es Dich interessiert melde Dich bitte mit einem neuen Nick an - diesen habe ich in Deinem eigenen Interesse gesperrt.
Greetings,
Chris
jokobau - 09.07.2006, 20:02 Uhr
Titel:
Ich habe an verschieden Freunde (die hauptsächlich normale Anwender, im Sinne der Verwendung von Büroarbeiten sind) im Mai folgendes geschrieben. Vielleicht passt das hier. Oder soll ich´s woanders reinstellen? Anzumerken ist, dass das mein damaliger Kenntnisstand war und ich mich erst seit 6 Wochen mit den Linux Dists beschäftigt habe:


Warum Linux:
- Unabhängigkeit vom Marktführer
- Bessere Datensicherheit
- Viel weniger anfällig für Virus und Spionage
- Man benötigt keine Lizenz, während nahezu auf jedem MS-Windowsrechner Software installiert ist, für die keine Lizenz vorhanden ist. So kostet schließlich die Lizenz für MS-Office mindestens 600 ¤. Lizenz-Vergehen werden in Zukunft stärker von der Polizei verfolgt.
Problemloses Update und Gratissoftware ohne dass wie bei MS Daten gespeichert werden, und ggf. die IP-Adresse rückverfolgt wird.


Zu den Linux-Systemen:

Suse

Ohne Zweifel ist „Suse“ mit seinem Yast-Kernel das weit verbreiteste.
Angeblich soll auch Scramdisk laufen, habe es aber noch nicht ausprobiert.
Probleme hatte ich bei Suse mit der Hardwareerkennung. Genauer gesagt mit den USB-Stick´s, was ich aber mit ein bischen fummeln in den Griff bekam. Nicht in Griff bekam ich die Erkennung meines USB Laufwerkes für 3,5 Disketten. Für meinen Drucker gab es keinen Treiber. Was aber z.b. bei HP-Druckern kein Problem sein dürfte.
Desweiteren hat Suse Probleme mit KDE 3,5 die MS-Windows ähnliche Oberfläche.
Das Entwicklungstempo bei Suse geht langsam, da es an Novel hängt. Des weiteren muss man wohl von einer Abhängigkeit des Systems von Novel ausgehen


Kanotix

Besseren Erfolg hatte ich mit Kanotix und seinem Debian-Kernel. Ohne Zweifel hat es die stärkere Hardwareerkennung. Dies wird auch in den allgemeinen Publikationen so gesehen. Seine besondere Stärke liegt bei Nootebooks.
Scramdisk lief in den bisherigen Versionen bei mir nicht.
Kanotix wird gerade sehr stark entwickelt. Es gibt wöchentliche Updates, die man aber nicht unbedingt haben muss.
Dabei hatte ich keine Systemabstürze im Normalbetrieb. Das Softwareangebot ist ungemein breit und sehr einfach aus dem Internet herunterzuladen.
Bei beiden System ist alles an Software dabei was man so zum Büroalltag braucht. Auch z.B. Brennprogramm, Kalender. Selbst Übersetzungsprogramme in verschiedene Sprachen usw.
Bisher nicht gefunden habe ich
Scramdisk das unter meinem Kanotix-Debian-Kernel läuft.
ein Routenplaner (ich benutze statt dessen www.viamichelin.de)
Ein Programm, das mir Runde Labels für DVD / CD erstellt.


Im Kern ist es egal, welchen Kernel man einem versiertem Benutzer installiert, ja nicht der Kernel von ihm bedient wird, sondern die Benutzeroberfläche.


Ich habe Kanotix mit der KDE-Oberfläche und Openoffice.org auf meinen Rechnern und besonders bei meiner Frau, die als Gradmesser der praktischen Verwendbarkeit für unbedarfte Benutzer gilt, installiert.
Meine Frau kommt problemlos mit dem System zurecht.
Es läuft absolut sicher und stabil. Es ist besonders geeignet für Internet und Email. Dabei benützen wir Firefox und Thunderbird.
Stark ist Openoffice.org, weil es absolut dateikompatibel als auch im Prinzip bedinungskompatibel zu MS-Office ist. Es beinhaltet auch Programme, die funktionsgleich wie Exel und Powerpoint sind, aber eben ohne dass man den Preis für die teuere Lizenz oder die freundliche Bekanntschaft mit Männern in grüner Kleidung befürchten muss.


Prinzipiell empfehle ich als Benutzeroberfläche KDE. Da seine Bedienung sehr MS-Windows ähnlich, ja noch einfacher und benutzerfreundlicher, ist und deshalb Umsteiger leicht fällt. Mit der Oberfläche Gnome habe ich kaum Erfahrung gemacht.


Zur Installation von Kanotix:

Liegt jetzt aktuell vor in der Cebit 2006 und in der Ostern 2006 Version.
Die Ostern 2006 Version ist die bessere, da es den neueren Debian-Kernel enthält
Nachteil der Oster-Edition ist, dass Firefox und Thuderbird auf Englisch ist, jedoch müsste bald eine neue Sprachdatei erscheinen.

Im Gegensatz zu Suse, das auf DVD vorliegt ist wegen Platzmangel auf der Kanotix-CD nicht openoffice.org.

Es ist jedoch ganz leicht zu installieren.

Will man sein Windows-System behalten am besten vor der Installation die Platte z.B. mit PartitonMagic teilen.
Zunächst muss natürlich Kanotix installiert werden:
Einfach booten.
In der Kontrollleiste: Kanotix / Installation anklicken usw.
Dann die Installierte Version starten. Unter Kontrollleiste / Kanotix / Internet sein Internet einrichten.
Dann K-Menü (Startmenü heißt es bei MS) KPackage (Packmanager) starten.
Im Kpackage /Speziell/APT: Debian/Aktualisieren
Dann unter dem Reiter Alle oder Neue in Suchen Openoffice eingeben, die entsprechende Pakete markieren und installieren. (Deutsche Sprachdatei und Hilfe nicht vergessen).
hubi - 09.07.2006, 23:27 Uhr
Titel:
RAmonnn hat folgendes geschrieben::
wenn Kanotix so gut wäre, gäbe es kein Windows, das ja das Beste Betriebssystem ist, sondern auch kein Linux. Aber das kennt ja keiner.


Produkte von MS habe ich 17 Jahre ausschließlich verwendet, seit Februar 2004 verwende ich fast ausschließlich Linux, seit Januar diesen Jahres Kanotix, Ich weiß warum.

hubi
conchy - 10.07.2006, 09:16 Uhr
Titel:
HalloRAmonn!
Wenn Du so begeistert von Windows bist,warum Deine Intresse an Kanotix.
Wenn ich Mercedes fahre, teste ich auch keinen VW.
Ich kann nur Jeden Kanotix empfehlen.
Habe X-Jahre Windows gehabt.
Da kann man einen Vergleich anstellen.
Gruss P.S
jokobau - 10.07.2006, 15:27 Uhr
Titel:
conchy hat folgendes geschrieben::
HalloRAmonn!
Wenn Du so begeistert von Windows bist,warum Deine Intresse an Kanotix.
Wenn ich Mercedes fahre, teste ich auch keinen VW.
Gruss P.S


Als Mercedes-Arbeiter sage ich dir, in aller Anonymität:
Der Vergleich mit Mercedes hinkt zwar ein bischen ist aber auch gut.
Schließlich gingen unsere Bosse auch vom besten Auto der Welt aus, bis jede 2. E-Klasse nach dem 1. halben jahr Straße in der Werkstatt war.
Der Preis ist Premieum. Zusammennageln am Fliesband tun wir das Ding auch nicht anders als KIA.

Ich hatte noch nie ein so preisgünstiges Betriebsystem wie Kanotix.
ich hatte binnen 16 Minuten eine Installation auf meiner Platte die voll funktionierte, mit allen wichtigen Anwendungsprogrammen und dem entsprach, was ich vorher 2 Tage lang MS-Produkte installiert habe. Ich hatte mit KDE eine Bedinungsoberfläche, mit der sogar meine Frau, ruckzuck zurecht kam.
Obwohl Kanotix in der Testphase ist ist es seltener abgestürzt als MS Betriebsysteme. Abstürze hatte ich lediglich von Openoffice. Gegenüber MS-Office läuft es aber äußerst stabil.
Georgy - 13.07.2006, 16:18 Uhr
Titel:
RAmonnn hat folgendes geschrieben::
wenn Kanotix so gut wäre, gäbe es kein Windows, das ja das Beste Betriebssystem ist, sondern auch kein Linux. Aber das kennt ja keiner.


windows ist nicht so populär weil es unschlagbar gut ist, sondern nur weil das marketing des herstelelrs gut is, und es einem beim PC-kauf aufs auge gedrückt wird.
Und nebenbei der durchschnitts-PC-käufer sowieso nicht weiss was windows ist, ein betriebssystem oder was auch immer. Er nimmt halt das was er kriegt.

Also, sei dreist, lüge gut, drück das was du willst mir allen mitteln durch, und du bist mit allem marktführer und produzierst "das beste"...so einfach ist das.

grüßchen
Geo
Georgy - 13.07.2006, 16:24 Uhr
Titel:
p.s. wenn ich bedenke wie lange es braucht ein windoof neu zu installieren wenns mal wieder seine tage hat, bis das system, servicepacks, office-systeme, virenscanner, personal firewall, progrämmchen für dies und das (nicht zu vergessen Xpantispy...muss ja nicht jeder M$-ler wissen was ich auf platte hab)
Da werf ich lieber ne kanotix-scheibe rein, sichere mir mit 1 befehl die paketliste, mach ne update-install und füttere die paketliste dann in apt um wieedr en alten zustand zu bekommen.
3 schritte um das systemw ieder so hinzukriegen wies vorher war.
Und dazu braucht man nichtmal teure oder geklaute image-programme.
Utopien - 13.07.2006, 20:32 Uhr
Titel: ja was bringt es noch?
alle vergleichen hier Suse mit Kanotix.. finde ich etwas fehl am Platz,
interesant wäre es eher mal den Leuten beizubringen, warum
sie nicht Ubuntu / Kubuntu nehmen sollen sondern Kanotix.

Ich selbst habe bisher noch kein Kubuntu genutzt, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich den Gedanken an ein stabiles System nie aufgegeben habe und Sid ist leider in letzterzeit kaum noch zu gebrauchen, wenn man wirklich damit Arbeiten will.
Zum Beispiel wollte ich mir vor 6 Wochen opencv draufpacken.. ging natürlich nicht, weil wieder irgendwelche dependencies nicht stimmten und quasie xorg 7 installiert werden musste, das ging natürlich schief.
Und nein ich konnte nicht auf debian stable zurückgreifen, da ist mir der support einfach zu schlecht auch was wichtige Pakete angeht kommen die zu spät wie z.B. vim 7...
Ich habe mir dann RC-4 installiert, aber ich bin ehrlich, dass kann es eigentlich nicht sein, dass man sich alle halbe Jahr nen neues System aufsetzen muss.
Meine Inet leitung ist auch nicht so prickelnd da bei uns atm nur isdn verfügbar ist, dass ich jeden Tag ein dist upgrade machen könnte,
was aber auch verdammt riskant ist und wirklich nichts mit einem stabilen system zu tun hat.

Suse, Kubtunu etc. haben einfach den vorteil, dass ich sowas wie opencv auch wenn mein Suse nen halbes Jahr alt ist über apt installieren kann (ja suse hat apt, jedoch mit rpms) und es geht einfach danach immer noch.
Ich bin im Moment nur noch bei kanotix, weil ich den Support im Forum verdammt gut finde, aber konsitenz ist auch wichtig, damit sich ein System, als relevant etabliert und konsistenz ist einfach bei kanotix nicht gegeben.
Ich nutze jetzt seit fast 3 Jahren kanotix, aber ich bin immer öfter am überlegen auf kubuntu umzusteigen, einfach weil Sid nicht vertrauenswürdig ist.
Ich schreibe gerade meine BA-arbeit, nebenbei arbeiten ich 20 Stunden in der Woche im Fraunhofer und wenn ich Abends nach Hause komme und brauche z.B. opencv und danach funzt mein System nicht mehr.. dann ist das einfach nicht tragbar, da ich mich bestimmt nicht Abends um 8 nochmal hinsetze und mein System auseinander bauen.

Ich habe einfach das Gefühl, dass bei Sid nichts mehr zusammen passt.. ich bin halt nur ein "normaler" User, aber für so einen wie mich sollte Kanotix ja ursprünglich auch mal gedacht gewesen sein und eben nicht für die "Bastler" die hatten ja das "normale" Debian.
Aber so ist es halt nicht mehr.. atm geht auf meinem Großen Cups nicht mehr, weil ich mir amarok 1.4 installiert habe... keine Ahnung warum, ne Minute nicht aufgepasst und er hat sich wieder was gezogen, was dann mein System wieder zerstört hat.


Ich denke auf lang oder kurz, muss Kanotix einen eigenen Paketbaum halten wie Ubuntu auch, in dem eine Auswahl von Paketen drin sind und man sicher sein kann, dass man sein System nicht zerschießt, wenn man sich was installiert. Der Anspruch ein halbwegs stabiles und vor allem konsistentes System zu haben ist nicht zu viel verlangt, natürlich ist das verdammt viel arbeit, aber nur so sichert man einem Betriebssystem die Zukunft, dann was zeichnet ein Betriebssystem denn sonst aus als Sicherheit, Konsistenz und einfache Bedienung?
Sorry, dass musste ich jetzt mal sagen, weil ich wirklích ein Kanotix Fan bin, aber für mich zumindest ist einfach stabiles system die Hauptsache, das ist halt so wie essen und trinken... Grundnahrung halt...
Kano - 13.07.2006, 20:35 Uhr
Titel: RE: ja was bringt es noch?
Kanotix kann kein eigenes Repository aufbauen unabhängig von Debian und dies ist meiner Meinung nach auch die falsche Methode. (k)ubuntu geht auch nur solange wie du das standard Repository nimmst "gut". Alles weitere ist ein min. 6 Monate alter Sid Snapshot in dem praktisch keine Updates einfliessen. Ob die vor 6 Monaten besser waren als die heutigen Pakete mag jeder selbst entscheiden.
Utopien - 13.07.2006, 20:43 Uhr
Titel:
ja das stimmt wohl. Keine Ahnung ich bin halt atm nur was verzweifelt, weil in letzterzeit ständig was nicht läuft... und ich dann jedesmal ne Stunde oder manchmal auch mehr verliere, weil ich mein System wieder flicken muss.
Übrigens läuft ACPI wieder, nach dem Kernel update noch zweimal neu gestartet dann gings auf einmal.

was wäre denn deiner Meinung nach eine "richtige" Methode ein System zumindest halbwegs stable zu halten, anders als den Baum einzufrieren, gehts wohl kaum und eben das reinzupacken was funktioniert.
Das war ja auch eigentlich mal die Idee von debian.. eben unstable, testing und stable, aber Debian ist einfach zu langsam geworden und verschiebt stabile Pakete nicht schnell genug in "testing" und stable...
gs - 13.07.2006, 21:09 Uhr
Titel:
Ich bin wieder zu Kanotix-2005-04 zurückgekehrt, weil da alles läuft, was ich brauche, z. B. auch Wlan, das mit späteren Versionen und späteren Kernels nicht mehr und dann mal wieder funktionierte, und rühre dieses System, mit dem ich arbeite, nicht mehr an - no more dist-upgrades etc.
Zum Herumprobieren habe ich Easter auf einer Testpartition, und wenn man da mal protokolliert, was durch die updates etc. passiert, kann man sich nur Utopien und Co anschließen.....
Ich denke, auch Kano und Team "leiden" unter den Debian-Problemen, die sie ja nicht verantworten, und so verstehe ich auch, dass sie derzeit kein "neues " Kanotix freigeben wollen. Ein aktuelles stabiles sollte ja besser sein als das "alte" stabile....
Aber trotz allem ist m. E. Kanotix die mit Abstand beste Distro, bringt vieles mit, was man z. B. bei (K)Ubuntu lang suchen muss + ein freundliches, kompetentes Forum, was will man mehr.
Utopien - 13.07.2006, 21:16 Uhr
Titel:
ja da hast du vollkommen Recht, das habe ich auch lange so gehalten, bis man dann halt wirklich mal was installieren muss und dann gehts krachen..
Ich bin ehrlich, gib mir dochmal ein paar Punkte was man unter Kubtunu vermisst, ich mein das ernst ich weiss es einfach nicht.
slh - 13.07.2006, 21:33 Uhr
Titel: Re: ja was bringt es noch?
Utopien hat folgendes geschrieben::
Ich denke auf lang oder kurz, muss Kanotix einen eigenen Paketbaum halten wie Ubuntu auch, in dem eine Auswahl von Paketen drin sind und man sicher sein kann, dass man sein System nicht zerschießt, wenn man sich was installiert. Der Anspruch ein halbwegs stabiles und vor allem konsistentes System zu haben ist nicht zu viel verlangt, natürlich ist das verdammt viel arbeit, aber nur so sichert man einem Betriebssystem die Zukunft, dann was zeichnet ein Betriebssystem denn sonst aus als Sicherheit, Konsistenz und einfache Bedienung?

Ganz abgesehen davon daß ich absolute Debian/ sid Kompatibilität, also weitestgehende Kongruenz zum Paketstand in Debian sid, als erstes Ziel ansehe; wer soll das machen und bezahlen?

Ich glaube Du unterschätzt den Aufwand der aktuell schon auf völlig freiwilliger Basis und neben den täglichen Verpflichtungen in Kanotix fließt...
Neben den personellen Problemen die das aufwerfen würde, ganz grob geschätzt würde das wohl auf minimal 5-8 Vollzeitstellen, d.h. Entwickler - entrylevel Support und Betreuung der Webpräsenz nochmal ganz weggelassen - hinauslaufen, ebenso würde das eine massive Erweiterung der Serverstruktur, gegen die die aktuell vorhandene schlicht lächerlich ist, erfordern. Die akuten Sorgen bzgl. des Forums sind zwar vorerst gelöst, zusätzlich allerdings auch die (Debian-) Upgrades für auch nur 10% der aktuellen Userbase mit ~10-150 MB pro Tag und User zu gewährleisten ist damit einfach illusorisch, das würde auf mindestens 4 zusätzliche, gut ausgestattete und angebundene, Server weltweit hinauslaufen.

Ich denke die Fixkosten dafür sprengen schon jedwedes Budget - und dennoch arbeiten aktuell schon intensiv 3-4 Entwickler ehrenamtlich in ihrer 'Frei'zeit genau an dem Ziel Kanotix, und damit sid, für alle User aktuell und weitgehend beherrschbar zu machen/ halten; weitere ~8 Entwickler die sich jeweils um die Integration einzelner Teilaspekte bemühen und die ~15 Leute die sich intensiv um die Qualität und Zugänglichkeit der Webseite bemühen noch garnicht gerechnet. Sollen wir das mal in monatliche Lohn- und Lohnnebenkosten umrechnen, kleiner Tip - die Einnahmen pro Kanotixdownload, bzw. -installation sind leichter zu bestimmen und liegen seit Beginn 12/ 2003 konstant bei 0.00 EUR. . .

Aber bitte, wir sind durchaus flexibel - wie wäre es wenn Du mich, wenn ich morgen abend nach meiner Tagesbeschäftigung an meinen eignen Rechner zurückkomme und mich an Bugreports und Weiterentwicklung von Kanotix setze, mit einer durchgerechneten Existenzgründlungsvorlage überraschst - Bonuspunkte wenn diese nicht beinhaltet die Webseite in ein Banner- und Popup-/ Popunder Kriegsfeld zu verwandeln und zusätzlich pro Download zwischen 49.95 EUR für die lite und 399.00 EUR für eine professionelle/ Servervariante einzuziehen - denn in dem Falle ist mit meiner Wenigkeit nicht zu rechnen.
captagon - 13.07.2006, 21:41 Uhr
Titel:
Utopien hat folgendes geschrieben::


was wäre denn deiner Meinung nach eine "richtige" Methode ein System zumindest halbwegs stable zu halten, anders als den Baum einzufrieren, gehts wohl kaum und eben das reinzupacken was funktioniert.


Es ist hier schon öfter beschrieben worden: Wenn du den 'dist-upgrade-Weg' einschlägst, musst du dich unter Sid auf einige Stolperstellen gefasst machen (die aber offenbar in erträglichen Zeiträumen und mit Hilfe des Kanotix-Forums/Chats weitgehend lösbar sind). Andererseits: Bei dist-upgrade wirst du aber auch regelmäßig mit sehr aktuellen Merkmalen der Programmpakete beschenkt (in der Regel auch mit Fehlerbeseitigungen- es entstehen nicht nur neue Fehler).

Wenn du die Stolperstellen jedoch meiden willst, so kannst du auch von Kanotix-CD-Version zu Kanotix-CD-Version mittels Kanotix-CD-Installer-> 'Update einer bestehenden Festplatteninstallation' springen und zwischendurch mittels Kernelupdates und 'apt-get update && apt-get install Programmpaket' Kernel und ausgewählte Programmpakete vorsichtig! aktualisieren. Damit fährst du recht stabil- verzichtest aber auf die Topaktualität vieler Programmpakete. Im Durchschnitt bin ich damit aktueller als mit Kubuntu und mindestens genauso stabil.

Ich bin auch der Meinung, dass die Entscheidung zwischen Kanotix oder (K,X,edu)ubuntu stark von den Wünschen und Interessen der Nutzer abhängig ist.
Ich persönlich komme mit Kanotix/Debian-Sid besser klar. Insbesondere die Softwarevorauswahl und Hardwareeinstellungstools/Updatetools von Kanotix sowie die Anlehnung an Debian-Sid (manchmal ist es sehr hilfreich, ein topaktuelles Programmpaket sofort zu bekommen) treffen sich besser mit meinen Belangen.
Auch ist mir der Sinn der verschiedenen Ubuntu-Versionen nicht ganz klar. XFCE- oder eine Bildungs-Version bekomme ich z.B. auch sehr schnell aus Kanotix gebacken (bzw. aus Ubuntu). Ein einfaches -> apt-get --purge remove nicht_gewünschte_Pakete && apt-get install gewünschte_Pakete
(lässt sich auch in ein simples Script zur Wiederverwendung packen) ermöglicht eine Anpassung der Pakete an spezielle Interessen.

MfG T.
Utopien - 13.07.2006, 21:56 Uhr
Titel:
@slh
also erstmal habe ich geschrieben, dass ich weiss, dass das viel kostet.. ist mir auch klar.
Aber der Punkt ist einfach erreicht an dem kanotix schon im real in Linux magazinen Vertrieben wird und einen einigermassen grosses interesse in der Linux Gemeinschaft erregt.
Da muss man sich auchmal Gedanken darüber machen wie man ein System stable hält.
Du musst mich wirklich nicht angreifen, denn ich habe in keinster weise hier die Leistung geschmälert die Leute wie du in Kanotix stecken, ich weiss selbst, dass das nicht von ungefähr kommt.

Trotzdem muss man sich auch mal von ganz normalen Usern anhören was ihnen nicht passt, denn ohne so etwas lebt die Community nun auch nicht.
Ich habe einfach nur geschrieben, dass man sich Gedanken machen muss wie man ein System stable bekommt.
Also einen Vorteil hat es ganz klar, dass Ubuntu den Paketbaum einfriert, denn ich kann auch mal ein Programm mit apt installieren, dass nicht direkt die neueste xorg anforderung u.s.w. hat...
Mal im ernst, im Moment ist die Tatsache einfach, dass man sobald man sich mit apt was über das Sid release zieht, nie weiss ob das System danach noch läuft, zumindest nicht, wenn man nicht jeden Tag vor seinem System hängt und über alles genau bescheid weiss.

Wie gesagt Kanotix hat doch den anspruch Leuten Linux näher zu bringen die nicht den ganzen Tag basteln wollen, der Punkt ist, das ist einfach nicht mehr gegeben und mehr habe ich nicht gesagt.
Ich weiss dafür auch keine Lösung, wenn ich eine hätte hätte ich sie schon geschrieben, trotzdem ist das ein Punkt der mich einfach stört...
und ich denke man darf seine Meinung wohl noch haben ohne direkt zerissen zu werden, denn dann ist auch mein vorheriges Lob was das Forum angeht wohl nicht mehr angebracht...
und bitte jetzt nicht wieder sagen, dass ich dann selbst alles besser machen soll.., denn das bringt hier keinen weiter.
Kano - 13.07.2006, 22:30 Uhr
Titel:
Sollte Etch mal fertig werden könnte man ein Release auf Etch aufbauen und in dem Sinne als Etchinstaller nehmen. Sarge ist find ich zu alt und würde sich nicht wirklich lohnen. Etch kann man später wenn man wollte auch auf Sid wieder updaten. Nur ist aktuell die Lage halt so, dass die Pakete von Sid wenn bestimmte Nebenbedingungen erfüllt sind fast alle nach Etch kommen, also wäre es aktuell der absolut falsche Zeitpunkt für eine Etch Sonderfassung.
gs - 13.07.2006, 22:31 Uhr
Titel:
unterbreche an dieser Stelle und bringe einige Anmerkungen (eines in Ubuntu gänzlich Ungeübten) zu Ubuntu:
habe aktuelle Version installiert. Mein Wlan-usb-Stick (DWL-G122) erscheint nirgends, auch kein Angebot für Einrichtung mit ndiswrapper...
TV-Karte bringt mit Kaffeine ein Bild, aber keinen Ton
Webcam /logitech express/ erscheint zwar mit lsusb, camorama oder camstream werden nicht gefunden - ich will apt-get update ausführen und gebe su und Passwort ein: authentication failure...

Nun wird ein Ubuntu-Guru für die Problemchen wahrscheinlich schnell Lösungen anbieten, mein Punkt ist aber, dass Sachen, die hier out of the box nicht funktioniern, bei Kanotix Standard sind und bei Windows durch die Treiber-CDs schnell eingerichtet werden.....
captagon - 13.07.2006, 22:42 Uhr
Titel:
Utopien hat folgendes geschrieben::

Da muss man sich auchmal Gedanken darüber machen wie man ein System stable hält.


Ich denke, darum machen sich die Kanotix-Entwickler ziemlich viele Gedanken und arbeitenim Rahmen ihrer Möglichkeiten daran.
Meine Kanotix-CD-Installationen sind recht stabil und das schon über ziemlich viele Kanotix-Installationen hinweg..
Nur kann man die Kanotix-Entwickler nicht dafür verantwortlich machen, dass unzureichend getestete Software zu früh in Sid einfließt (die offenbar noch in experimantal hätte verbleiben müssen). Und die Arbeit, sämtliche Softwarepakete zu testen, kann Kanotix nicht leisten (das kann auch Ubuntu nicht leisten). Man könnte zwar ein Kanotix an stable oder testing anlehnen, würde damit aber auch an positiven Merkmalen verlieren.
Im Übrigen kann das mit diversen Bugs auch bei sogenannten 'eingefrorenen' Versionen passieren (und es passiert....Smilie).

Zitat:

Trotzdem muss man sich auch mal von ganz normalen Usern anhören was ihnen nicht passt
Ich habe einfach nur geschrieben, dass man sich Gedanken machen muss wie man ein System stable bekommt.
Also einen Vorteil hat es ganz klar, dass Ubuntu den Paketbaum einfriert, denn ich kann auch mal ein Programm mit apt installieren, dass nicht direkt die neueste xorg anforderung u.s.w. hat...

Selbst dort gibt es Programme, die alles andere als fehlerfrei sind.
Ansonsten hatte ich mit xorg mit meinem 'Update-Verfahren' eigentlich eher wenig Probleme.
Zitat:

Mal im ernst, im Moment ist die Tatsache einfach, dass man sobald man sich mit apt was über das Sid release zieht, nie weiss ob das System danach noch läuft, zumindest nicht, wenn man nicht jeden Tag vor seinem System hängt und über alles genau bescheid weiss.

Du triffst in der Regel die Entscheidung selbst dafür: Apt zeigt dir an, was es mit den Paketen machen wird. Wenn du schwerwiegende Änderungen angekündigt bekommst, liegt es an deiner Risikofreude das zu tun oder besser abzubrechen.
Dass nach einfachem apt-get install hinterher das System nicht mehr läuft hatte ich noch nicht. Ich verwende aber auch aktuelle CD-Installationen (über CD-Updates).
Zitat:

Wie gesagt, Kanotix hat doch den anspruch Leuten Linux näher zu bringen die nicht den ganzen Tag basteln wollen, der Punkt ist, das ist einfach nicht mehr gegeben und mehr habe ich nicht gesagt.

Ich bin normaler Nutzer und habe bis jetzt noch keine schwerwiegenden Probleme mit Kanotix gehabt (mache in der Regel auf 'Produktivsystemen' kein dist-upgrade). Für das Basteln am System hätte ich auch keine Zeit. Wie weit man bei Kanotix am System basteln will, kann man weitgehend selbst entscheiden.

MfG T.
Utopien - 14.07.2006, 11:46 Uhr
Titel:
ja wie gesagt, ein Problem hat man meistens nicht, wenn man das System so lässt wie es ist!
Ein Problem bekommt man immer dann, wenn man wirklich was installieren MUSS.
Ich sag ja, das Problem ist atm Debian und nicht Kanotix und ich weiss selbst nicht was man da machen kann / sollte.

Zur Sache von wegen apt und man weiss ja dann was passiert... jo ich weiss schon was geschieht, trotzdem hilft mir das nicht, wenn ich, wie oben im Beispiel, ich mir opencv installieren muss und danach geht nichts mehr. Was nicht an opencv liegt sondern meist an xorg oder ähnlichem.
Und ich bin auch nicht der Typ der sich dann Sources zieht und dann ewig duch compiled...

naja ich werde auf jedenfall bei Kanotix bleiben, trotzdem bleibt für mich die Frage wie man es schafft, dass das System stable bleibt offen.
John - 14.07.2006, 14:26 Uhr
Titel:
gerade wegen der abhängigkeitsprobs hatte ich mal vorgeschlagen snapshots nach ihrer qualität zu bewerten und dann nur diese zu verwenden. du kannst kanotix nutzen mit dem repository auf stand des releasetages. allerdings keine sicherheitsupdates, bugfixes etc. ist ja klar. und je nach qualität/konsistenz des snapshots evtl. keine abhängigkeitsprobleme
bluelupo - 14.07.2006, 14:30 Uhr
Titel:
Utopien hat folgendes geschrieben::

Da muss man sich auchmal Gedanken darüber machen wie man ein System stable hält.

Hi zusammen,
jetzt muss ich mal meine Meining dazu kundtun. Ein einfrieren der Kanotix-Programmpakete halte ich definitiv für den falschen Weg da ich gerne aktuell bin und gerade deshalb auf Kanotix setze. Wenn man die Stabilität bevorzugt sollte man auch keinen dist-upgrade durchführen um potentiellen Programmfehlern aus den Weg zu gehen. Einzelne Programmupdates sind hier sicherlich auch ein gangbarer Weg um die wichtigsten Sicherheitslücken zu schließen.

Ich für meinen Teil habe eine produktive Kanotixversion und eine kleine Test-Kanotix-Installation auf meinen System die nätürlich (fast) identisch installiert sind. Somit kann ich ohne großes Risiko täglich neue dist-upgrades erst einmal testen. Wenn mein Testsystem dann ohne Probleme läuft ziehe die selbe Prozedur auf meiner produktiven Kanotix-Installation durch. Mit diesen Prozedere fahr ich jetzt seit 2 Jahren und bin in keinerlei Schwierigkeiten bei meiner produktiven Kanotix-Installation gekommen.
John - 14.07.2006, 14:34 Uhr
Titel:
natürlich ist ein backup mit cp -avx / /media/hdaX/backup vor nem distupgrade kein problem und eigentlich die simpelste lösung.
nur wer wie z.B. gs sein system überhaupt nicht aktuell hält, für diesen falle finde ich snapshots in der sources.list ne gute idee, da man immer noch sachen nachinstallieren kann ohne z.B. das neue xorg zu brauchen
captagon - 14.07.2006, 20:12 Uhr
Titel:
Utopien hat folgendes geschrieben::

Zur Sache von wegen apt und man weiss ja dann was passiert... jo ich weiss schon was geschieht, trotzdem hilft mir das nicht, wenn ich, wie oben im Beispiel, ich mir opencv installieren muss und danach geht nichts mehr. Was nicht an opencv liegt sondern meist an xorg oder ähnlichem.
Und ich bin auch nicht der Typ der sich dann Sources zieht und dann ewig duch compiled...


Die Frage ist aber auch, ob solche Dinge, dass X (oder anderes) nicht mehr läuft, regelmäßig auftreten, oder ob es seltenerweise vorkommt. Wie schnell sind die Mängel behoben? Wie gut sind die Möglichkeiten, Mängel zu beheben? Da ist Debian-Sid auch nicht schlecht dran.
Ein perfekt stabiles System bekommst du nirgends, sondern immer nur ein mehr oder weniger stabiles System. Mehr Stabilität bedeutet jedoch in der Regel auch mehr 'Stillstand' ind der Weiterentwicklung der Software. Der Spagat zwischen Aktualität und Stabilität ist nicht kompromisslos zu schaffen.
Wenn du ein stabileres System möchtest, dann ist eigentlich eher Debian-Stable erste Wahl- verzichtest dabei aber auch in erheblichen Umfang auf Aktualität und Kanotix-Komfort.
Soweit mir bekannt läuft Ubuntu auch nicht konfliktfrei, trotz erheblich höherem personellem und finanziellem Aufwand.
Und ich vermute, wenn die Ubuntu-Entwickler sich mit ihren Kräften an Debian-Sid/Etch beteiligen würden und ihr eigenes Süppchen aufgeben, wäre der Linux-/Ubuntu- bzw. Debianentwicklung deutlich mehr gedient.

MfG T.
d2kx - 14.07.2006, 21:34 Uhr
Titel:
Ich persönlich finde beides gut:

Debian: Sehr stabil, wenn man es möchte [stable].
Debian: Sehr aktuell, wenn man es möchte [unstable].
Ubuntu: Kompromiss aus beidem.

Aber trotzdem könnten viele die Lager zu Ubuntu wechseln, dass ja neuerdings sehr hochgelobt ist. Zu recht, schließlich finde ich selbst, dass Ubuntu klasse ist. Aber Kanotix ist noch besser, auch wenn ohne kostenpflichtigen Support und aufwändiger Webseite und kostenlosen CDs und... für mich. Sehr aktuell (dist-upgrade) und/oder stabil (CD-Upgrades), für jeden geeignet. Kanotix fehlt es nur an "Professionalität" und Optionen, es weiter zu verbreiten, da es ja standardmäßig nur Deutsch/Englisch ist (was ja eigtl. schon ziemlich was abdeckt). Wir werden beides im Auge behalten Smilie
XOn - 15.07.2006, 21:04 Uhr
Titel:
Zitat:
[...]gäbe es kein Windows, das ja das Beste Betriebssystem ist,[...].

Da steht nichts vom Bewertungsmaßstab der "Untersuchung" mit der diese
Aussage gestestet wurde Winken


jokobau hat folgendes geschrieben::
Als Mercedes-Arbeiter sage ich dir, in aller Anonymität:
Der Vergleich mit Mercedes hinkt zwar ein bischen ist aber auch gut.
Schließlich gingen unsere Bosse auch vom besten Auto der Welt aus, bis jede 2. E-Klasse nach dem 1. halben jahr Straße in der Werkstatt war.
Der Preis ist Premieum. Zusammennageln am Fliesband tun wir das Ding auch nicht anders als KIA.


Ist zwar ein wenig OT, aber ihr solltes wissen, das Supernature gerade aktuell wegen "diffamierender" Aussagen einer Klage ins Auge sieht. Im schlimmsten Falle hat dies den Tatbestand der "Verleumdung", für die der Foreninhaber haftet..



Gruß,
XOn
jokobau - 16.07.2006, 08:03 Uhr
Titel:
XOn hat folgendes geschrieben::

Ist zwar ein wenig OT, aber ihr solltes wissen, das Supernature gerade aktuell wegen "diffamierender" Aussagen einer Klage ins Auge sieht. Im schlimmsten Falle hat dies den Tatbestand der "Verleumdung", für die der Foreninhaber haftet..
Gruß,
XOn


Das mit der E-Klasse ist eine Tatsache, die in Zeitschriften behandelt wurde.
ggf stehe ich auch dafür mit meinem Namen. Aber danke für den Hinweis.

Es geht aber um etwas anderes:
Mehr noch als DaimlerChrysler konnte bislang der Marktführer für Betriebsystem nur deshalb einiges leisten weil er eine Monopolstellung hat. Das "Prolbem" (was eigendlich ein Vorteil wäre) ist, das jeder die Benutzeroberfläche kennt. Auf dem Home-PC, in der Firma, bei Freunden, selbst Maschienensteuerungen laufen unter MS. Schlieslich ist der Vorteil, dass es für fast alles Software gibt.
Dafür muss man in Kauf nehmen, dass man sehr viel Geld ausgeben muss und relativ viel Zeit investieren, bis man ein System hat, das tatsächlich stabil läuft resistent gegen äußere Angriffe und Spionage ist usw. ist.
[color=red]
Dabei wurde aber in aller Regel eben auch Software installiert, für die man keine Lizenz hatte. Unter dem Gesichtspunkt, dass gerade das Ausforschen der PCs, die im Internet hängen, zur Regel geworden ist, ist gerade dieser Zustand untragbar geworden.

Bei allem mußte man sich so jedes Jahr einen neuen Rechner kaufen, weil die gewachsenn Ansprüche der Software dies verlangten.


Bei den bisherigen Unix/Linux-Systemen hatte ich den Nachteil, dass nur geübte Benutzer damit zurecht kamen und es das Image hatte nur für leicht durchgeknallte Freaks gut zu sein.


Kanotix beginnt damit diese Nachteile aufzuheben. Bei einer gewöhnlichen Hardware zusammenstellung habe ich überhaupt keine Probleme. Ich habe es bislang auf 2 Desktop´s und einem Laptop installiert und hatte in kürzerster Zeit ( in der Regel so um die 20 Minuten) ein stabieles, den Tagesbedarf gerechtes System installiert. Ohne Treiber -Probleme.
Mit KDE habe ich eine Benutzeroberfläche, mit der der ehemalige Windows-User zurechtkommt, ja Neueinsteiger kommen damit besser zurecht als mit Windows.
Das selbe mit Openoffice.
Bei meiner Frau läuft das genze auf einem 600 MHZ - Rechener ganz brauchbar.

Gerade für Leute, die Büroarbeiten machen - mit solchen habe ich in der Regel zu tun - also Briefe schreiben, Präsentationen, Tabellen,
Internet, Mails, Onlinebanking und ein bischen sonst noch was wie Bilder vom Foto usw. via USB, sind die heutigen Linux-System ganz brauchbar.
Suse kann man nehmen, da es am weitesten verbreitet ist. Es hängt jedoch schon an Novel und neue Abhängigkeiten sind in Sicht.

Überragend in der Hardwareerkennung ist aber Kanotix. Ich empfele es breit und bin dabei es breit zu installieren. Noch mache ich es so, dass ich das MS-Betriebssystem auf der Platte lasse um.
Doch es kommt der Tag wo ich nocheinmal ein MS-Dos Diskette starte und genüsslich "format c:" tipple.

Grüße an alle
jokobau


XOn - 16.07.2006, 10:44 Uhr
Titel:
-> Supernature:
Es geht dabei nicht wirklich um Tatsachen oder Verleumdung,
sondern einfach um eine Strategie, mit einer Klagewelle
an Forenbesitzern Geld zu verdienen.
(Genaueres hier: http://www.supernature-forum.de/spendenaktion/fall.php
und hier: http://www.supernature-forum.de/spendenaktion/warum.php )

Der Vorteil von Kanotix unter den Linuxen liegt auf der Hand:
Es läuft !
Und ebenso wie bei MS muß man sich ein wenig auskennen und selber Hand anllegen..
Wer mit der Registry unter Windows nichts anfangen kann muß ebenso einen
Fachmann rufen, wie jemand, der sich unter Linux nicht auskennt und die
Runlevel editieren möchte. Keine Frage.

Und mir ist noch keine Windows Live-CD begegnet, die ich auf Tauglichkeit
prüfen konnte BEVOR ich das Betriebssystem besitze (BartPE darf man nur
aufsetzen wenn man SELBER die Lizenz für XP besitzt !)

Und der erste Satz auf dieser Webseite hier ist mehr als wahr:
Zitat:
Es beinhaltet die neuesten wichtigen Pakete und erkennt mehr moderne Hardware als irgend ein anderes heutiges Betriebssystem.


Gruß,
XOn
jokobau - 16.07.2006, 12:29 Uhr
Titel:
-> XOn
Ich habe die Sache mit der Klage gelesen. Es hat sich völlig Zurecht eine breite Solidarität entwickelt.
Auch ich protestiere gegen den Versuch der Zensur, die sich insbesondere gegen systemkritische Menschen im Netz entwickelt.
jokobau
Flywheel - 16.07.2006, 15:49 Uhr
Titel: Wie war noch gleich die Frage?
Ist schon interessant wenn man sich den ganzen Threat durchliest. Der Ersteller hat vieleicht etwas unbedarft die Frage gestellt und wird gesteinigt.

Kanotix ist ohne Zweifel interessant. Das Problem ist nur, das im Forum mit Begriffen um sich geschmissen wird, die "normalen" Anwendern einfach Angst macht. Und auf die Sprüche mit der *Frau möchte ich gar nicht erst eingehen.

Leider verstehen die meisten nicht, das man als Linux User ein Außerirdischer ist. Wer das nun als Beleidigung sieht, wird niemals einen Windows User überzeugen können.

Die Scheibe in den Rechner zu legen und das Live Linux zu zeigen reicht einfach nicht!

Und am Ende noch was konstuktives. Meiner Meinung nach muß man schon in Schulen damit anfangen ein solches Betriebssystem vorzustellen. Wenn man die Jugend davon überzeugen kann, dann hat man mehr erreicht als das "streuen" über PC Zeitschriften.

So jetzt könnt Ihr mich zerstückeln.
XOn - 16.07.2006, 17:04 Uhr
Titel: Wie war noch gleich die Frage?
Zitat:
Ist schon interessant wenn man sich den ganzen Threat durchliest. Der Ersteller hat vieleicht etwas unbedarft die Frage gestellt und wird gesteinigt.


Nun, Flywheel,- hier wird niemand gesteinigt.
Auch der Threadstarter nicht. Das ist der erste User, bei dem ich mitbekomme,
daß Slam ihn "ausgeladen" hat, mit der Aufforderung, nochmal neu "anzuklopfen".
Ich kann Dir Foren zeigen, wo wirklich "gesteinigt" wird und wo das auch
noch ein kompromißloser Volkssport ist, an dem sich alle beteiligen.

Also glaube mir: Slam hat ihn nicht "gesteinigt"

Der Threadstarter fragte "Was ist Debian? " und "Was mache ich damit?".

Bevor man sowas fragt geht man gewöhnlich zu Google,- denn dort muß er
das Kanotixforum ja gefunden haben, wenn er sich nicht auskennt Winken

Einige User haben hier - so wie es ihre Art ist - ausgiebig und nachsichtig geantwortet.

Dann fragte er:"wenn Kanotix so gut wäre, gäbe es kein Windows, das ja das Beste Betriebssystem ist, sondern auch kein Linux. Aber das kennt ja keiner."

...und es lag die Vermutung nahe, daß er keinerlei Interesse daran hat, etwas über Kanotix,
Debian oder Linux zu erfahren
(Was übrigens kein grammatikalisch sinnvoller Satz ist: Es fehlt eine Verneinung, um Sinn zu geben)
--> Was macht er dann hier ?

User, die Langeweile haben und das Board "aufmischen" möchten, tragen nicht dazu bei,
daß es hier so "idyllisch" und freundlich in der Kanotix-Gemeinde bleibt, wie es bisher ist..

Er hat also diese Frage offensichtlich nicht "unbedarft" gestellt.. Winken

Zitat:
Kanotix ist ohne Zweifel interessant. Das Problem ist nur das im Forum mit begriffen um sich geschmissen wird die "normalen" Anwendern einfach Angst macht.


Die Begriffswelt von Linux kann niemand so schnell ändern, aber wenn Du eine konkrete Frage
zu einem oder mehreren Begriffen hast, so wird sie dir hier sicher beantwortet.
Hab keine Angst zu fragen.
Wenn die Frage sehr umfangreich ist, kann Dir vielleicht eher ein Blick in das Kanotix-Wiki
(links im menü) helfen, wo auch einige der grundlegenden Debian-Probleme erklärt
werden und sich auch zahlreiche weiterführende Links befinden..

Wer dringend Hilfe benötigt wird ,- wenn er nett fragt,- im #kanotix - Chat finden was er sucht.

Kurz: Linux bleibt Linux, - es geht darum das es besser funktioniert (Hardware)
und im Falle von Kanotix, daß einem geholfen wird, wenn er wirklich Hilfe braucht.

Man könnte auch sagen:
"Während man in Villa-Suse noch Treiber installiert, wird in Villa-Kanotix schon geantwortet"
*g*


Gruß,
XOn
schnorrer - 16.07.2006, 17:17 Uhr
Titel: Wie war noch gleich die Frage?
Ich hatte vor 6 Wochen eier inzwischen 70 jährigen einen Labtop mit der Easter-RC-4 eingerichtet. Paralell zur XP. Kleiner Haken an der Sache war das dämliche Modem in Centrino und einem Zusätzlichen. Das Zus. hat bei mir zuhause gut funktioniert, bei Ihr jedoch nicht. War auch nicht tragisch.

Den alten Rechener mit W95B benutzt sie nur noch gelegentlich, den Neuen jedoch täglich und die hat weder von win noch linux eine Ahnung.(nur Nutzerin).
Ich nehme daher an daß ihr Linux besser entgegen kommt als das Win-XXXX mit dem Nachhausetelefonieren.

Linux kann auch Leute überzeugen, die eigentlich das BS benutzen wollen und Freude daran haben etwas selbst zu lernen. Es bedarf aber auch Lehrer die das auch vermitteln können und was von Technik und der Software Verstehen. Das Programmieren muß nicht dazugehören.

Manche User beklagen sich nicht wenn Begriffe benutz werden, die sie nicht verstehen, andere geben unumwunden zu, nichts Verstanden zu haben.

Aber hier liegt auch schon die Krux: Es gibt keine Literatur, die das auf entsprechendem Niveau erklären. Für die Hilfesteller kommt noch erschwerend hinzu, ohne zu wissen wieviel der Gegenüber sich mit der Maschine auskennt oder aber nur mit der Software. Stellen Einige die Fragen etwas "dämlich". Manchmal zu knapp, manchmal zu ausführlich am Problem vorbei....

Zu Zeitschriften, die wollwn/müßen Geld verdienen und wenden sich der Clientel zu, dies sie für erstrebenswert halten.

CB und Chip für ... c't, PC-mag und Co eher zu der Sorte was gibt es neues an Gerätschaft, mit oder ohne Hintergrund.
Zu linux gibt es hier in de leider nur 3 Zeitungen mit unterschiedlichem Anspruch an die Leser.

Zu linux selbst: Zu viele Distributionen, mit genau so vielen Ansprüchen und Anwendungszwecken. Die Macher versuchen Ihr Bestes, doch es bleibt dem Benutzer überlassen, welche Präferenz der Benutzer haben will, oder hat.

Zum bekannt machen, was Linux darstellt ist eine Live-CD nun alle Mal geeignet. Der Haken ist manchmal die Dokumentation. Bzw.: Die Sprache, in der die Doku geschrieben ist.

Zum Anspruch an den Benutzer, Bitte bringt etwas Verständnis mit, was mit dem Computer gemacht werden soll.

Jetzt Verklopft mich.
captagon - 16.07.2006, 18:44 Uhr
Titel: Re: Wie war noch gleich die Frage?
Flywheel hat folgendes geschrieben::
Ist schon interessant wenn man sich den ganzen Threat durchliest. Der Ersteller hat vieleicht etwas unbedarft die Frage gestellt und wird gesteinigt.

Die erste Frage erschien zunächst unbedarft. Seine zweite Antwort machte dann aber offenbar, dass er zum Provozieren/Stören und nicht zum Diskutieren gekommen war.
Zitat:

Kanotix ist ohne Zweifel interessant. Das Problem ist nur das im Forum mit begriffen um sich geschmissen wird die "normalen" Anwendern einfach Angst macht.

Im Forum versucht man sich eigentlich an das Niveau des Fragenden heranzutasten.
Deswegen ist es bei einem (im Forum noch unbekannten) Fragesteller sehr hilfreich, wenn er auch angibt, wie viel Ahnung er von Linux hat. So kann man sich beim Beantworten darauf einstellen. Wenn sich jemand beim Beantworten mal im Niveau vergaloppiert- einfach nochmal fragen Smilie. Gerade Menschen, die sehr tief in der Linuxmaterie drinstecken merken manchmal nicht, dass sie für den Fragesteller in Rätseln antworten- aber Andere versuchen das dann mitunter nochmal zu 'übersetzen'. Ansonsten am Besten ist es, nachzufragen was nicht verstanden wurde. Die meisten Helfer sind im Kanotixforum ziemlich geduldig.
Zitat:

Leider verstehen die meisten nicht, dass man als Linux User ein Außerirdischer ist. Wer das nun als Beleidigung sieht, wird niemals einen Windows User überzeugen können.

Ich bin mir jederzeit bewußt, dass ich als Linuxnutzer zur kleinen Minderheit gehöre.
Zitat:

Und am Ende noch was konstuktives. Meiner Meinund nach muß man schon in Schulen damit anfangen ein solches Betriebssystem vorzustellen.


Hier wird an der Schule Kanotix eingesetzt (auf allen Schüler-PC-s installiert im Dualboot mit Windows, die Medienecke, im Schulclub und zwei Lehrer-PC-s laufen seit einer Woche ausschließlich mit Kanotix als NX-Clienten).
Ich bin mir aber bewußt, dass ich hier in Mecklenburg die große Ausnahme bin Damit es mehr werden, biete ich im nächsten Schuljahr in Mecklenburg eine Vortragsreihe für Informatiklehrer im Speziellen und für alle Lehrer im Allgemeinen zum Linuxeinsatz in der Schule (und für zu Hause) über das hiesige LISA an.
Der Linuxeinsatz in der Schule ist nicht immer einfach, denn es gibt Widerspruch von Eltern: 'Windows wird doch überall eingesetzt, warum lernen unsere Kinder mit Linux?', von Lehrern: 'Oh ich bin froh, dass ich halbwegs mit Windows klarkomme, jetzt noch Linux?' und von Schülern: 'Da gibt es ja so wenig Spiele für und die anderen haben auch alle Windows' . Es gibt aber auch die entgegengesetzte Seite: z.B. ein Elternteil zum Tag der offenen Tür: 'Ah, hier arbeiten die sogar unter Linux und nicht so einseitig', Schüler: ' Kann ich mir das auch zu Hause installieren?', Lehrer: 'Das (Linux) werde ich mir auch mal ansehen'
Ich lege aber eigentlich gar nicht vordergründigen Wert darauf, dass die Schüler nur mit Linux umgehen können, sondern sie sollen ein Grundverständnis für die Arbeit des und mit dem Computer entwickeln- und da bietet sich es mitunter an, unterschiedliche Betriebssysteme und Programme mit unterschiedlichen Konzepten vorzustellen.
Für mich persönlich ist die Kanotixadministration einfach viel bequemer und zeitsparender als es vorher mit WinXP der Fall war (es gibt hier kaum bezahlten Support- die Administration machen wir Informatiklehrer- mache ich aber auch gerne, weil ich dann besser weiß wie, was, wo zu machen ist und unabhängiger agieren kann).

Es ist immer anstrengender, gegen den Strom zu schwimmen...

MfG T.
jokobau - 16.07.2006, 22:22 Uhr
Titel: Re: Wie war noch gleich die Frage?
Man muß den Forum-Gründer loben. In der Zwischenzeit hat sich doch wohl eine recht nützliche Diskusion aus seiner Provokation ergeben. ich sehe folgende Konsequenz:
-> Wir brauchen eine Alternative zu M$
-> Linux muß von einem Image "für Auserirdische" loskommen
-> Es muß auf einen 0815 Anwender zugeschnitten sein
-> einer der großen Anwendungsbereiche ist die gewöhnliche Büroarbeit, Kanotix ist auf dem Weg dies abzudecken
-> ein weitere Bereich sind die Spieler. Wegen der Breite der der Spiele ist hier am schwersten einen Durchbruch zu erreichen.


Meine Bitte an alle:
Macht Eure Bekannte auf das Risiken der Ausspähung, die sie mit ihrem MS-Betriebssystem haben und mit dem Risiko der damit verbundenen oftmals ohne Lizenz eingesetzten Software bekannt.
Installiert wo es geht ein Linux-System. Am besten ist nach meinen Erfahrungen bisher Kanotix. Es überzeugt durch sein starke Hardware erkennung - und nicht zuletzt durch diese Forum hier.
d2kx - 16.07.2006, 22:46 Uhr
Titel: RE: Re: Wie war noch gleich die Frage?
Hallo jokobau!

Leider sind meine Verwandten zum größten Teil nach Jahren immernoch nur sehr wenig mit dem Computer vertraut. Sie setzen daher eigentlich immer auf ein Windows XP-System - ich helfe ihnen aber gerne und häufig. Häufig hapert es schon an einfachen Dingen, da sie z.B. teilweise kein Englisch können. Die andere Hälfte hätte einfach keine Lust, bei ihnen läuft soweit alles, was sie brauchen: der Internet Explorer (ca. die Hälfte habe ich mitlerweile auf einen alternativen Browser geprügelt!), Office 2003 (OpenOffice.org - nee, kennt man nicht, also lieber zu einer natürlich legal-erworbenen Microsoft Office-Kopie), eMail (natürlich mit Outlook 2003 - was anderes kennt man ja nicht), AntiViren-Programme und FireWalls (die benutze ich nichtmal unter Windows - wissen wie). Deren System lahmt ohne Ende, könnte mich kaputtlachen, würde ich nicht häufig einen Schein durch meine Hilfe in die Hand gedrückt bekommen.

Nun mal weg von meinen Verwandten.

1. Alternative: ja, vor allem beim kommenden Vista, dass wieder teuer (legales Windows, anyone? - bei Verwandten nie zu entdecken) wird, viel Ressourcen braucht (wenn sie denn alte Rechner haben (das wäre ja schrecklich ohne alle R0XX0R-Buntdesigns und revolutionärem XGL, äh Glass!), dass...

2. Außerirdische: die meisten kennen Linux nicht so gut aus dem gleichen Grund, aus dem sie Firefox usw. nicht kennen: sie lesen keine Onlinemagazine und kaufen sich keine PC-Zeitschriften. Wie sollen sie dann von Alternativen vom Internet Explorer und co. erfahren? Es müsste mehr OEM-Linuxsysteme geben und Linux auch im TV zu sehen sein.

3. 0815: Das ist es eigtl. schon. Wer mit Linux anfängt, für den ist Windows so wie Linux für Windowsuser. Nur die Größe an Distributionen und das "Englische Konsole ist Pflicht!!!111einhundertelf" verunsichern bestimmt. Ersteres zu recht.

4. Büro: Das tut es meiner Meinung nach jetzt schon.

5. Das würde definitiv -sehr- an der Verbreitung weiterhelfen. Es müsste mehr Linuxnative Spiele geben - DER Grund, warum viele an Windows hängen (ja, viele!). Keine User - keine nativen Games - keine User. Aber mit der Zeit wird sich das regeln. Es gibt immer mehr Linuxuser, die Entwicklung geht viel schneller voran meiner Meinung nach (6 Jahre Microsoft: neues Design, 600¤ vs. 1 Jahr Linuxcommunity: rundum Neuerungen ohne Ende, kostenlos).

Die Bitte: gebe dir Recht, besser wäre aber sie würden von selbst auf ein Forum stoßen und so zu Linux dann nach und nach finden...

Zur Lizenz: momentan noch kein Problem, hoffe ich auf ein WGA im Windows Vista - da sie nicht kaufen wollen schonmal gut, bei XP zu bleiben kommen die meisten garnicht erst drauf und ich denke, dass wird auch Linux in den Medien vielleicht etwas bekannter machen (kein WPA, DRM usw.).

Nur mein kleiner Beitrag.

PS: Klingt etwas verrückt, aber einer meiner Traumberufe (wenn ich denn mal 18 bin ^^) aus theoretischer Sicht wäre, eine eigene Distribution zu entwickeln. Generatix würde es heißen, eine Gnome und KDE-Version würde es geben, es würde in etwa wie Ubuntu sein nur mit den jeweils aktuellsten Paketen, wie z.B. in Debian/unstable nur noch neuer und es würde ziemlich "Standard" sein, d.h. Standardtheme von KDE, keine extra Programme usw. aber dafür... ich rede zuviel.
Holger-K - 17.07.2006, 11:40 Uhr
Titel:
Leute, die nur aus Streitlust provozieren wollen, sollten aus dem Forum ausgeschlossen werden. Es gibt doch im Netz genug Plätze, auf denen man seine pubertären Vorzeigespielchen ausleben kann, oder man meldet sich bei diversen Fernsehsendern für die Talkshow an.
Ich halte das Kanotix-Forum für technisch interessant und wichtig. Und das Niveau sollte so bleiben.
mezzqualine - 17.07.2006, 14:14 Uhr
Titel:
Was ich mich schon manchmal gefragt habe: Warum schafft es Linux nur immer auf Augenhöhe zu Windows zu sein? Jetzt hatte die Linux-Community ca. 5 Jahre Zeit neue, innovative Techniken einzubauen, um nicht nur Windows ebenbürtig zu sein (was es in gewissen Bereichen aufgrund der Quasi-Monopolstellung von Win gar nicht schaffen kann), sondern vielleicht in einigen Bereichen mal sogar zu überholen aber eine aktuelle Linux-Distribution wird Anfang 2007 Vista wieder nichts voraus haben. Was ist mit all den Neuerungen, warum werden die so langsam umgesetzt? Beispiel Xgl, das Suchsystem namens Diamond von Intel, zfs, KDE4, appAmor, Xen etc. Wenn ich nur an KDE4 denke, da hieß es Mitte 2005 dass es wohl erst 2006 erscheinen wird und nun? Wir blicken langsam 2007 entgegen aber bislang noch nix in Sicht. Mit einem sauberen KDE4-Desktop hätte man zumindest auch Leute interessieren können die sich von einer guten Optik beeindrucken lassen, so wird KDE4 wieder ein Nachahmer von Windows. Dafür wird aber dann die hundertste Distribution mit dem zehnten Paketmanager und dem 7 Windowmanager kreiert. Hätte ich das Wissen und Können würde ich mich in der Richtung schon engagieren, aber das habe ich im Moment nicht und es tut einfach weh zu sehen wie einerseits so verschwenderisch mit Arbeitsleistung umgegangen wird, andererseits Linux nicht aufholt wo es um richtige Neuerungen geht.

Christoph
hubi - 17.07.2006, 15:15 Uhr
Titel:
mezzqualine,

ich sehe mich als "durchschnittlichen" Anwender, abgesehen vielleicht von einem etwas größeren Interesse an Computer im Allgemeinen., nur bin ich kein Informatiker, habe kein Studium in diese Richtung.

Seit 1987 habe ich PCs mit folgenden Systemen benutzt:

- DOS mit Gem-Oberfläche
- Windows 95
- Windows NT 4
- Windows 2000
- Windows XP (sehr kurz, konnte mich nie damit anfreunden)
- Linux (verschiedene Distributionen seit 2004)

Was die Bequemlichkeit für mich anbelangt, so finde ich sowohl den Gnome wie auch den KDE den Windows-Oberflächen gegenüber überlegen. Auch die für den Alltag üblichen Programme stehen kommerziellen Lösungen für einen Privaten wie mich in nichts nach, bin z.B. schon zu Windows-Zeiten auf OpenOffice.org umgestiegen.

Ein fertig installiertes Desktop-Linux ist für einen Anwender wie mich für 99 Prozent aller Aufgaben bereits fertig geeignet, etwas Hilfe oder eben lesen schadet nicht, aber auch für Windows kennt man ja am Anfang nicht alles, was es gibt, und man kauft Programme, wobei man später draufkommt, dass es ähnlich gute freie Lösungen gibt.

Einzig ein Faktum hat mich als Linux-Anfänger etwas irritiert (da ich mit relativ statischen und "stabilen" Distributionen wie Fedora, SuSE und Ubuntu begonnen habe), dass ich so ca. alle halbe Jahre ein komplettes System upgraden (manchmal zäh) oder neu installieren muss. Backports können einem manchmal ordentlich was zerhauen (ist mir bei SuSE mal bei einem KDE-Backport passiert). So habe ich zu Kanotix gefunden, welches perfekt zu meinen Vorlieben passt. Andere hauen sich vielleicht ein CentOS auf die Maschine und lassen es oben, bis die Kondensatoren abbrennen.

Was Windows anbelangt: es gibt immer Aufgaben, die ein anderes System besser erledigen kann (Linux kann viel, was ein Windows nicht kann), aber es steht jedem frei, einen Dual Boot einzurichten, ein OS virtuell laufen zu lassen, eine eigene Maschine für Windows zu haben.

Was die Qualität der Anwendungen anbelangt: das hat weniger was mit dem OS zu tun. Da spielt auch die Verbreitung am Desktop eine Rolle, aber die meisten freien Anwendungen brauchen sich hinter einem kommerziellen Angebot nicht zu verstecken. Professionelle Anwendungen, die auf einen zugeschneidert werden, sind wohl für alle Betriebssysteme sauteuer und einem Privaten verschlossen.

Was die Verbreitung von Gesamtsystemen betrifft, das hat mehr mit Marketing als mit Qualität zu tun. Und vor 20 Jahren auch noch der Preis und evtl. die Verfügbarkeit. Bei einem Mac war vor 20 Jahren die Frage: Neuwagen oder Computer? Klar, dass sich das System nicht durchsetzen kann, wenn man eine erweiterte Schreibmaschine mit DOS zum Preis eines kleinen Gebrauchtwagen bekommen kann.

Alleine in meinem KollegInnenkreis fluchen die Leute dauernd über ihr (nie verändertes) Windows. Da hatte jeder schon mal einen Virus drauf. Alle tun nichts, was sie aber nicht mit einer Linux-Distribution nicht machen könnten. Meine Laptops werden zwar bestaunt, aber die wenigsten trauen sich dann drüber, sich mit Linux näher vertraut zu machen. Einem Kollegen habe ich jetzt eine Kanotix-CD auf Urlaub mitgegeben.

Dennoch glaube ich, dass eine installierte statische Distribution, die dann 2-3 Jahre unterstützt wird, für die meisten reichen würde. Ob da nun KDE 3.2 oder KDE 3.5 drauf läuft, wäre den meisten völlig egal. Sie wären schon froh, keine Viren mehr kriegen zu können.

Die Verbreitung ist eine Marktfrage. In Budapest sehe ich immer wieder mal vorinstallierte Linuxe auf Desktops und Laptops, mit UHU-Linux ist auch eine für den ungarischen Markt zugeschnittene Distribution im Land.

Langer Rede kurzer Sinn: technisch sehe ich es nicht so dramatisch wie du. Es hat sich viel getan in den letzten 30 Monaten, seit denen ich Linux-Distributionen nutze (udev ist sicher eine der einschneidendsten Verbesserungen bezüglich "Nutzerfreundlichkeit").

Grüße
hubi
Georgy - 17.07.2006, 16:54 Uhr
Titel:
ok, entwirren wir mal einen teil davon.

zum ersten muss ich zugeben nicht alles gelesen zu haben, und daher nicht zu wissen,w er wen in welcher weise provoziert hat oder nicht.

des weiteren sei hier angemerkt, dass beide system ihre stärken und schwächen haben. Windows deswegen aber als das beste OS auszuzeichnen sit ein wenig...übertrieben. Windows ist hauptsächlich so erfolgreich wegen des marketings, und weil der gute billiboy anno 1981 den klügstens chachzug in der firmengeschichte gelandet hat, als er dafür sorgte dass DOS mit jedem IBM-Pc automatisch mitgeliefert wird. Das war der stein des anstoßes.

Entgegen dem MArketinggeblubber sie hier gesag,t dass Ms keineswegs die grafische oberfläche oder gar id mausbeidinung erfunden hat, apples konnten das lange vor windows, sogar das X-window system ist alt genug, sodass schon gemunkelt wurde, dass windows eben daher seinen namen hätte, und zuguter letzt geb es schon vor dem IBM-Pc als solchem in den 70er jahren einen Xerox-Computer der schon eine grafische oberfläche und eine mausbedienung hatte! (war nur viel zu teuer).

linux war ein "system von programmierern, für programmierer" und ist groß geworden durch das internet. Daher auch seine stärken in server-angelegeneheiten.
Auf der anderen seite, bedingt das auch einen gewissen faktor von paranoja, da man da draußen nicht jedem trauen kann.
Unter linux war lange zeit die policy, sicherheit über funktion.
Das bedeutet, während bei windows schon nach der installation tausend dienste liefen die lauschten, nur um einige funktionen und den anschein von "komfort" zu bieten, war linux spartansich und abgekapselt... und nichts lief per se... aber wo nichts läuft, kann auch nichts gehackt werden.

Linux ist allmählich rausgewachsen, aber dennoch gibt es einige grund-design dinge, die es nicht so einfach als "0815" qualifizieren.
Was der gemeine DAU im allgemeinen nicht versteht, ist das sicherheit immer mit kosten verbunden ist. in erster linie mit performance und komfort-kosten.
Es sit unkomfortabel beim konfigurieren von gewissen dingen immer das admin-passwort eingeben zu müssen. Aber wesentlich sicherer als wenn ein dahergelaufener user einfach mla kurz alles umkonfiguriert.
Maschinen sind dumm...und so ist es in gottes namen eben preis einer gewissen sicherheit, etwas zusatzaufwand in kauf zu nehmen...in diesem fall um dem Computer zu beweisen dass man der rechtmäßige administrator ist. Natürlich ist das kein freibrief, passwörter können ausgespäht werdne usw. ich weiss, aber das war ja auch nur ein beispiel. Und jede passwortsicherung ist besser als keine!

root ist allmächtig, d.h. er darf alles auf dem system. wenn er ihm sagt "zerstöre dich selbst" (aka "rm -rf /") dann gehorcht ihm das system und wirft sich selbst von der platte. man könnte nun darüber philosophieren und opern schreiben, wie das arme, treue system sich für seinen herrn selbst opfert, weil er es will... wie ein hündchen für deinen herrn...aber das ginge wohl etwas zu weit.

Fakt ist, wenn man unter windows, C formatieren will, oder nur irgendwelche ordner vonwindoof löschen, verweigert es das.
Kalr...sicherheit...vor dem "dmmen" user.
Aber der poweruser fragt sich, wer in aller welt dieser ansammlung von bits und bytes auf der festplatte das recht gibt, den user zu bevormunden? wo sind wir denn!
wenn ich einer mashcine sage sie soll das verzeichnis wegputzen von der festplatte für die ich mein eigenes geld berappt habe, hat sie das zu tun! Schließlich hab ich für sie bezahlt, und nicht umgekehrt!

Aber mancehr "unbedarfte" würde das nicht verstehen.
Ich höre in der FH täglich klischees über linux. Die wenigsten haben ein solches system überhaupt selber mal ausprobiert...geschweige denn in der letzten zeit.

Es geht andere wege und folgt einer andren philosophie als windows, das steht ausser frage. Aber ob das "schlechter" ist, liegt im auge des betrachters.
Sowohl "checker" wie auch leute mit wenig anforderungen, also z.b. mails schreiben, surfen, bissel bürozeugs, kann linux durchaus bedienen.
Schwerig wirds bei gamern und bei so leuten die sich für poweruser halten und doch verzweifeln, wenn der teuren batteriebetriebenen funkmaus der saft ausgeht.
Man muss sich etwas mit alledem beschäftigen. "trial & error" oder "einfach mal rumklicken und sehen wo man landet" wird nicht unbeidngt zum ziel führen.

wer das nicht will...tja.
Freiheit hat immer ihren preis.
Und wennd ie userschaft nicht irgendwann einsieht, dass sie nicht ewig blind allem vertrauen kann in IT-dingen, wird das ein böses ende nehmen.
Klar, es ist komplex. Aber fürs auto macht man auch nen führerschein und weiss wo man tankt und den reifendruck prüft. Aber nicht beim PC. Da sit alles zuviel verlangt.
Was allgemein fehlt, ist ein "do what i want" - button der gedankenlesen kann und die ausführt. Aber sobald einer sowas entwickelt, wird er aufgekauft, das ding patentiert, und mit nutzungsabhängiger lizenzgebühr von 2,50 Euro pro auf diese art verwirklichtem gedanken, abgerechnet.
Das ist die IT-branche in der die großen, liebenswürdigen ud großzügigen hersteller, dem armen unbedarften kunden ein sicheres zuhause bieten und nur sein bestes wollen... wer dabei regie führt und was das beste ist, darf jeder selbst erraten.

Und interessierten sei noch filgende url ans herz gelegt:
http://www.dotgnu.org/danger.html
dort gibt ein M$-offizieller in einem interview in eienr new-york-times offen zu, dass unser lieblingskonzern darauf hinarbeitet den computer vor dem benutzer selber abzuschotten.
Wer dann dafür noch geldausgeben will sei herzlich willkommen in redmont.

so... nur mal um einige dinge hier anzumerken.
und übrigens, die projekte sind so weit wie sie sind...
schließlich sind es freizeit-entwickler die bei so nem wetter auch lieber ins freibad gehen.
wenn einer das system danach beurteilt, oder nach der optik und ob es "mithalten kann" (sowieso relativ) dann hat er weder den geist von opensource, noch den sinn von alledem wirklich verstanden.
Sorry... aber entweder die menschen begreifen dass freiheit ihren preis hat (unsere großeltern wussten das noch!) oder sie haben pech gehabt.
Und die vielzahl der linux-distris nehm ich eher als "artenvielfalt" sogar der gute alte darwin hätte seine freude daran gehabt. Also seht es nicht als verschwendete zeit an, sondern jedes einzelne davon als kunstwerk, mit dem sein schöpfer sich verwirklichen wollte.

grüßchen
Ge0
d2kx - 17.07.2006, 19:09 Uhr
Titel:
Hallo ihr zwei!

Das mag zwar alles soweit stimmen, aber es klingt schon etwas zu ernst. Da denkt man beim Lesen an schlimme Dinge der Zukunft und dann wird alles goldig Smilie Festhalten für mich kann ich: Linux geht den richtigen Weg, wird sich weiter verbreiten und Windows macht mit DRM und co. einen Schritt zurück. Und die vielen Distris sind ok, schließlich würde ich selbst theoretisch gerne eine eigene Distri betreiben und andere Menschen damit glücklich machen Smilie
mezzqualine - 17.07.2006, 20:47 Uhr
Titel:
Warum kommt, wenn man Linux kritisiert, immer das Argument man hätte es nur nicht verstanden? Genauso ein Vorwand wie bei der GPL?

Logik: Wir sind Linux-User und beweisen damit den Durchblick zu haben, die anderen sind die dummen Windoof-User und haben keinen Plan.

Eben diese Logik finde ich nicht gut und verdreht auch die Tatsachen. Ich kenne Einige, die sehr gute Ahnung haben was IT oder Informatik heißt (darunter auch Dipl. Informatiker) die trotzdem aus den altbekannten Gründen, die hier oftmals als Meinung eines Laien abgetan werden, Linux nicht benutzen, z.B. fehlende professionelle Anwendungen, kein einheitlicher Workflow durch verschiedene Paketmanager, Desktops, Hardwareerkennung und sonstwas. Habe es unter Kanotix die letzten Tage nicht geschafft, das Qt-Paket ordentlich mit nem Menueintrag zu installieren und wollte auch nicht ständig den IRC bemühen. Unter Windows (am PC meines Vaters) zwei Klicks, einmal bestätigen und fertig, samt Menüeinträgen und Sonstigem. Da frag ich mich manchmal schon. Man sollte die Kritik durchaus mal aufnehmen und hinterfragen ob da was dahinter steckt. Was meint ihr, wie rapide sich Mac OS X verbreiten würde wenn es für alle x86er freigegeben würde? Das hätte binnen eines Jahres einen Marktanteil von über 10% trotz der Marketing-Tricks und dem Hardware-Bundeling von Microsoft. Es ist einfach reif für die breite Masse und für den Durchschnitts-User. Diese Reife hat Linux meiner Meinung nach bei weitem nicht erreicht und sie wird auch durch die 500 Distri nicht erreicht.
Würde hinter Windows nicht so ein spionierender, amerikanischer Konzern mit Weltherrschafts-Absichten stecken, vermutlich wäre ich dabei geblieben.
Tja, bin nun mal ein Idealist.....hoffe aber trotzdem auf mehr Benutzerfreundlichkeit und echten Innovationen anstatt schwer nachzuvollziehendem, trotzigem Verhalten der Kernel-Bande.

Christoph
Utopien - 17.07.2006, 21:10 Uhr
Titel:
Eine Sache zu den Verschiedenen Distris... also gerade das ist eine Sache die für Professionelle entwicklung den Tod bedeutet.

Einfaches Beispiel:
Entwickel ich etwas für Windows, kann ich davon ausgehen, das mein Programm für ca 5 Jahre läuft und zwar ohne kompromisse.

Unter LInux sieht das ganze anders aus, die Entwicklung ist unvorhersehbar und ein neuer Compiler bedeutet oft kein neues Glück sondern Haare raufen und ein neues binary bauen.

Man kann einem Default-Konsumenten keinen Source vor die Nase setzen und sagen: mach mal!
Nein man muss eine Art .exe haben auf die er clicken kann und es funzt.

Genau das geht aber eben oft nicht unter linux, denn unter jedem System sieht die Sache komplett anders aus.

Einfaches Beispiel: Im Fraunhofer entwickeln wir gerade ein neues Display System, wir verwenden ausschließlich Linux.
Ich hatte gcc 4.1 mein Chef 4.0.. und schon ging die Hälfte nicht mehr. OpenCV compiled zwar noch aber es wirft im laufenden betrieb exceptions ohne Ende...

Sowas kann einfach nicht sein, jeder der Professionell unter Linux entwickeln muss und danach sogar damit sein Geld verdienen will, der kotzt einfach den ganzen Tag nur noch.
Programmiert man nicht gerade Java und hat das Problem insofern nicht, sondern muss einen Plattform spezifischen compiler nutzen, der ist einfach unter Linux aufgeschmissen sobald das Programm mal mehr als 70-80 klassen und 200.000 lines code hat...

Linux ist auch nicht das Paradies und Windows hat auch seine Vorteile, jeder der mal Visual Studio angeworfen hat und danach den 5ten absturz von Kdevelop mitgemacht und doch wieder auf Vim umsteigen musste, dem wird das ganz schnell klar.


Linux ist eben immer noch ein System für Leute die selbst Hand anlegen können für alle anderen ist Windows der wesentlich bessere Weg.
hubi - 17.07.2006, 22:23 Uhr
Titel:
Interessant, mal auch die Entwicklerseite zu hören. Normal ist der Anwender ja derjenige, der mit Linux nicht klarkommen soll (das versuchte ich in meinem längeren Posting von meiner Sicht aus zu relativieren).

Grüße
hubi
d2kx - 17.07.2006, 23:45 Uhr
Titel:
Was ich nicht sehen will, sind 1Klick-Install Programme. Ich möchte, dass debian alle Packages verwaltet usw. und nicht alles wie bei Windows einzeln laden. Die Kompaktiblität scheint aber doch ein Problem zu sein... naja.
hubi - 18.07.2006, 00:02 Uhr
Titel:
d2kx,

die 1-Klick-Programme werden kommen bzw. sind ja schon da: google-earth, picasa, vmware/vmplayer, finetunes u.a. Und je mehr große Firmen einsteigen, desto mehr wird es an CSS-Programmen auch für Linux geben.

Die Gefahr, die ich sehe, ist, dass viele der CSS-Programme sehr gut sind, aber nichts zurück geben. Vielleicht bin ich jetzt ein Ketzer, aber CrossoverOffice nutzt wine besser als wine ist und Google nutzt cxo als Basis um Picasa für Linux zu wrappen. Nix gegen Picasa für Linux, ist super, nur: was kommt zurück? Als ob der Weg gefunden wäre, die GPL zu nutzen wie Apple es mit BSD getan hat.

Zumindest irritierend, meine ich, und ich bin nur einfacher Nutzer, nicht Entwickler.

hubi
slam - 18.07.2006, 09:53 Uhr
Titel:
Zitat:
Einfaches Beispiel:
Entwickel ich etwas für Windows, kann ich davon ausgehen, das mein Programm für ca 5 Jahre läuft und zwar ohne kompromisse.
Haha, schön wäre es! Genau das Gegenteil ist der Fall. Viele Enwickler sind gezwungen, mit jedem (oft völlig sinnlosen automatischen, und nicht angekündigten) Update von Windows sofort einen Fix für Ihre Applikation zu liefern. Frag nur mal z.B. alle, deren Entwicklung auf DirectX aufbauen.

Zitat:
Einfaches Beispiel: Im Fraunhofer entwickeln wir gerade ein neues Display System, wir verwenden ausschließlich Linux.
Ich hatte gcc 4.1 mein Chef 4.0.. und schon ging die Hälfte nicht mehr. OpenCV compiled zwar noch aber es wirft im laufenden betrieb exceptions ohne Ende...
Das liegt aber nicht an unterschiedlichen gcc-Versionen, sondern einfach an schwachem Code-Design - oder an nicht korrekt kompilierten Paketen, sorry to say. Gut und schlecht programmierte/kompilierte/paketierte Software gibt es auf allen Plattformen, aber solche Probleme sollte man wohl eher dem Entwickler/Paketierer als dem Betriebssystem anrechnen. Im übrigen sind die Probleme von OpenCV mit gcc4.1 bekannt - warum verwendest Du nicht 4.0, genauso wie dein Chef, bis die Bugs gefixt sind?

Zitat:
Sowas kann einfach nicht sein, jeder der Professionell unter Linux entwickeln muss und danach sogar damit sein Geld verdienen will, der kotzt einfach den ganzen Tag nur noch.
Nun, eventuell gilt das für Dich. Aber üblicherweise sind Entwickler froh, wenn sie unter Linux arbeiten können/dürfen.

Zitat:
Vielleicht bin ich jetzt ein Ketzer, aber CrossoverOffice nutzt wine besser als wine ist und Google nutzt cxo als Basis um Picasa für Linux zu wrappen. Nix gegen Picasa für Linux, ist super, nur: was kommt zurück? Als ob der Weg gefunden wäre, die GPL zu nutzen wie Apple es mit BSD getan hat.
Das ist in diesem Fall völlig falsch. Codeweavers (die Crossover Entwickler) sind der Hauptsponsor des Wine-Projektes, und alle Entwicklungen fliessen unmittelbar in Wine ein. Ein Großteil der Verbesserungen und Neuerungen in Wine (z.B. beim DirectX Support) kamen kürzlich genau auf diesem Weg, wobei die Auftragsarbeiten für Google dabei auch einen wesentlichen Schritt vorwärts ermöglicht hat.

Greetings,
Chris
hubi - 18.07.2006, 13:37 Uhr
Titel:
Slam,

danke für die Erhellung des Verhältnisses zwischen Codeweavers und wine. Ich habe wirklich gedacht, die nehmen von wine, verschließen aber die eigene Entwicklung komplett.

Dass, wenn itunes unter CxO läuft und unter wine nicht, man auf gewisse schelmische Gedanken bezüglich freie "Grundversorgung" und geschlossenes "Premiumangebot" kommen kann, sei mir nachgesehen.

Grüße
hubi
Diabeles - 18.07.2006, 18:44 Uhr
Titel:
In diesem Interview wird auch über das Verhältnis des WIne-Projektes zu CrossoverOffice und Cedega gesprochen.

Im Gegensatz zu Cedega, wird von CrossoverOffice recht viel Arbeit wieder an Wine zurückgeben. Von Cedega fließt nichts zurück, obwohl es ursprünglich einmal so geplant war. Deshalb arbeitete das WIne-Projekt nicht so intensiv an der DirectX-Unterstützung, weil gehofft wurde, dass diese von Cedega wieder in Wine zurückgeführt wird.
mezzqualine - 18.07.2006, 19:27 Uhr
Titel:
Welche Entwickler sind froh unter Linux entwickeln zu dürfen? Ich kenne drei, von einander unabhängige, selbständige Programmierer.
Von denen verwendet keiner Linux als Entwicklungs- oder Produktivumgebung obwohl sie es sich ja aussuchen könnten.

Christoph
slam - 18.07.2006, 19:40 Uhr
Titel:
Zitat:
Ich kenne drei, von einander unabhängige, selbständige Programmierer.

Wow - welch statistische Relevanz!!
Wie auch immer, kein Programmierer den Du kennst verwendet Linux. Winken
Greetings,
Chris
mezzqualine - 18.07.2006, 19:51 Uhr
Titel:
Hi slam,

meine Zahlen sind zwar nicht repräsentativ, dafür kenne ich einfach zu wenige. Aber stelle mal folgenden Vergleich an:
Wenn du in ein Land gehst, und sprichst zeit- und ortsversetzt drei verschiedene Personen an und alle sprechen Spanisch, was ist dann mit relativer Sicherheit die Landessprache?
Und Utopien, der ja anscheinend selbst Entwickler ist, sieht es auch so. Also ein bisschen was muss schon dran sein.

Christoph
d2kx - 18.07.2006, 20:10 Uhr
Titel:
Hey - ich habe auch schonmal das ein oder andere Programm unter Windows mit C# geschrieben. Ich fange gerade erst damit an, hatte aber schon nützliche Programme geschrieben (Hausaufgabenaustausch usw.). Ich finde MS Visual Express C# .NET, welches kostenlos ist, sehr gut. Trotzdem möchte ich nun schauen, wie ich mit Linux gut entwickeln kann. Viele Programmieren bestimmt auch unter Windows, weil sie es vllt. nicht schaffen ihre Programme sonst unter Linux auf Windows zu portieren, was aber ihr Gebiet ist, in dem sie das Programm vermarkten wollen.
jokobau - 18.07.2006, 23:30 Uhr
Titel:
Aber hallo Freunde
Es ist doch nicht die Frage ob die BS des Marktführes gut sind oder nicht. Es ist Standart das ist klar.
Hat aber entscheidente Nachteil:
- Preis
- Lizenz
- Stabilität
- Keine Sicherheit gegen Spionage
- etc.
Das ganze Linux-Problem ist, das es für den Normal-User zu Exotisch ist. Das rührt hauptsächlich daher, dass es M$ geschaftt hat einen Standart zu schaffen. Es ist aber auch ein Problem, dass die Linux Gemeinde sich etwas agehoben gibt.
Ein BS für Programmierer hat keine Zukunft. Weil der Programmierer für den User schafft. Dessen Betriebssystem ist das des Programmierers.
Kanotix hat die Potenz für den Normalen-Benutzer das Alternative BS zu sein.
Allerdings brauch ich dazu Python? 4 Editoren? 4 Internetbrowser? Ein Forum in dem aus Programmierersicht Kanotix "gelobt" wird?
grufti - 19.07.2006, 10:13 Uhr
Titel:
ich bin überhaupt kein professioneller Programmierer, muß im Job aber gelegentlich Programme schreiben. Bis vor einem Jahr hatte ich ausschließlich dafür WIN als Zweitsystem, weil ich dachte, ohne dicke fette Entwicklungsumgebung ginge das nicht.
Aber inzwischen mache ich das alles mit Kanotix. Ein paar Fenster auf (Konsole, Dokumentation, Editor, Dateimanager) und geht wunderbar!
Utopien - 19.07.2006, 11:19 Uhr
Titel:
also das mit dem Entwickeln unter Linux:
Ich würde mich nicht als Profi bezeichnen, aber für mich persönlich hat Linux ein paar schwächen,
es gibt keine ordentliche IDE und nein Kdevelop kommt nichtmal im Ansatz an VS Studio 05 ran.

Ich habe gerade mit VS einen KDTree geschrieben, und was das debugging angeht ist das Teil unschlagbar, mit nichts in Linux zu vergleichen.
Kdevelop ist verdammt instabil. Bei mir ist es als ich scons benutzt habe nur noch abgeschmiert, mit automake geht es zwar, hängt aber bei sehr großen Projekten stetig einmal die Woche ab, was untragbar ist..

Ich selbst programmiere viel unter Linux und zwar mit Vim, weil es einfach nichts besseres gibt unter Linux, was nicht heisst dass ich damit zufrieden bin.

Was directX angeht, hat das nichts mit Windows zu tun, sorry aber ich kann auch einfach mit OpenGL unter windows programmieren und ansonsten fällt mir nichts ein was nicht läuft.
Die Jungs von http://www.sechsta-sinn.de/ entwickeln Games für Linux, Windows und Mac und in dem Punkt sind die sich einig, die professionelle Entwicklung unter Linux steckt noch in den Kinderschuhen.
(Kurz nebenbei, deren Game wird kostenlos für Linux erscheinen! Und die Velox 3d engine wird bald unter OpenBSD veröffentlicht.)

Was auch klasse ist für Windows programmierung ist die MSDN mit 6 gig fast reinem Text an Dokumentation, mit Code Snippets und wie z.B. Fehler auftreten und wann... sowas ist Goldwert, also die Api Doku unter Windows könnte nicht besser sein.

Unter Vista wird das ganze anders aussehen, da ActivStereo z.B. wegfällt und man nur noch mit directX 10 arbeiten kann, mal schauen was das gibt.

Linux hat aber auch imense Vorteile, so ist das nicht.
Man kann sich, falls mal etwas nicht läuft selbst den Code anschauen und fixen, was unter Win eben meist nicht geht.
Ich arbeite gerne mit Linux und vermisse unter Windows apt-get, da nervt mich, dass ich mir erstmal alles zusammen suchen muss. Trotzdem kann man sich ja anschauen was die Anderen besser machen und versuchen etwas davon zu übernehmen, nur so ist ja Linux im heutigen Sinne mit der Komfortabilität entstanden, denn man wollte auf lang oder kurz nicht auf die Vorteile von Windows oder Mac verzichten, nur deswegen sind wir da wo wir jetzt sind.

@slam
der Punkt ist, dass wir sowas mit absicht machen mit gcc, weil wir wissen wollen ob unsere eigene Applikation dann noch läuft. Ich arbeite nicht mit dem gcc auf Profi basis ich nutz den nur zum compilen und beschäftige mich nicht weiter damit, andere im Fraunhofer die sich besser mit Compilern auskennen haben mir aber bestätigt, dass gerade ab Version 4 der gcc fehlerhaften Code produziert, obwohl nach Ansi standard gecodet wurde, von daher...
Auch was die Template programmierung angeht ist der gcc teilweise immer noch nicht der Hit.



EDIT:
so um nicht nen neuen Post zu machen, ich habe gestern versucht mal Kubuntu zu installieren... also das ist ja nen witz. Man kann bei Dapper nichtmal reiserfs auswaehlen als Format. Auch hat Dapper die haelfte nicht erkannt... fuer mich keine Option... so viel noch zu meinem eigentlich Post.
captagon - 19.07.2006, 15:41 Uhr
Titel:
[quote="Utopien
es gibt keine ordentliche IDE und nein Kdevelop kommt nichtmal im Ansatz an VS Studio 05 ran.
[/quote]

Zumindestens unterschiedlich gut einsetzbare IDE-s (unterschiedliche Qualität, Entwicklungsreife und Einsatzspektrum):

Anjuta (C, C++),
Eclipse (Java),
eric (Python, Ruby),
Gambas (Basic- analog VisualBasic)
Kdevelop (Multi),
NetBeans (Java),
MonoDevelop (C#),
argoUML, Umbrello (UML),
rhide, xwpe (einfachere Programmierumgebung für verschiedene Sprachen),
Lazarus (FreePascal),
Borland JBuilder (Java),
GNUPro (keine Ahnung ob noch verwendbar),
Kode,
EiffelStudio (eiffel),
WindRiver Workbench (ehemals sniff+),
Zend Studio (PHP),
(Source Navigator- Tod?),...(C/C++),
WideStudio (multi),...

ohne Anspruch auf Vollständigkeit...

MfG T.
Utopien - 19.07.2006, 16:17 Uhr
Titel:
... sorry aber anscheinend hast du keine davon je benutzt oder?
anjuta ist einfach nur Müll, cdt kann man als Schulprojekt nutzen mehr aber auch nicht.
Ich programmiere fast nur c++ und da gibt es einfach nichts anständiges unter Linux.., das ist nunmal so.

Die vorletzte Ausgabe des Linux Magazins hat sich damit auch schon beschäftigt, ihr Kommentar dazu: Es sieht düster aus...
KDevelop ist noch am vielversprechensten und wird wohl in 1-2 Jahren so weit sein, vorher ist es für mich keine Alternative.
captagon - 19.07.2006, 17:03 Uhr
Titel:
Utopien hat folgendes geschrieben::
... sorry aber anscheinend hast du keine davon je benutzt oder?


In die meisten habe ich nur reingeschnuppert (mit C++ habe ich so gut wie nichts zu tun, ich bin kein Entwickler, maximal Hobbyprogrammierer (C, Freepascal/Lazarus, Prolog), so dass ich im vorigen Post keine Wertung abgegeben habe. Zumal ich meistens keine IDE benutze.

Zitat:
anjuta ist einfach nur Müll, cdt kann man als Schulprojekt nutzen mehr aber auch nicht.
Ich programmiere fast nur c++ und da gibt es einfach nichts anständiges unter Linux.., das ist nunmal so.


Wie geschrieben, ich kann das nicht hinreichend beurteilen.
Vielleicht wäre das was für dich:

http://www.aonix.com/objectada.html

Warum legst du soviel Wert auf C++?

Zitat:

KDevelop ist noch am vielversprechensten und wird wohl in 1-2 Jahren so weit sein, vorher ist es für mich keine Alternative.


Zumindestens scheint es mit IDE-s vergleichsweise noch dünn zu sein. Aber bei WindRivers Workbench kann ich mir nicht vorstellen, dass das so schlecht sein soll, weiß aber auch nicht, ob dass zu deinem Einsatzbereich passt. Eclipse (Plugin mit C/C++) scheint auch nicht so schlecht zu sein (aber auch nur 'reingeschnuppert' und Kritiken gelesen).


MfG T.
Utopien - 19.07.2006, 17:47 Uhr
Titel:
na ich muss mit c++ arbeiten, da mein Arbeitgeber es mir vorschreibt Smilie

na wir scheifen etwas ab, gehört nicht hier rein. Über das Thema kann man lange Diskutieren.
Wie gesagt Linux hat zwar seine schwächen ich wollte es aber auch nicht missen, auf keinen Fall und wenn es nur Amarok ist, das Beste Toll auf Erden Smilie
Georgy - 20.07.2006, 16:41 Uhr
Titel:
also nur um mich mal kurz da ranzuhängen.

Ich kann nciht wirklich mitreden da meine programmierkenntnisse in C / C++ recht dürftig sind, und ich bisher Beruflich "nur" mit ner exotischen skriptsprache programmiert habe, die mein arbeitgeber entwicklet hatte und die wahrscheinlich kein sch**** da draußen sonst kennt.

Jedohc ist es unwahrscheinlich dass die entwicklung unter linux derart schwer ist, wenn man davon ausgeht wie viel mit C++ geproggt ist (KDE zum beispiel) und wie viele Mbyte das sind.
Tschuldigung, aber die KDE-ianer haben nun immerhin die 3. generation mit 5. Evolutionsstufe ihres desktops fertig, also muss ja wohl irgendwas funktionieren.

Ich musste im letten semester im informatik-Labot C-proggen.
Nach dem KDevelop mit automake rumgezickt hat, ahb ich eclipse mit CDT plugin genommen. Das ist ohnehin geschickter, weil wir im 4. semester auf java umsatteln und ich dann nicht die IDE wechseln brauche.

Alelrdings muss ich sagen dass die bisherigen IDEs von M$ für C++ auch nicht unbedingt das gelbe vom ei waren, das hat sich erst mit VS.Net geändert wo sie nen borland-entwickler eingekauft hatten.
Dennohc find ich nicht, dass man das unbedingt als refernz nhemen sollte.
Klar, es ist bequem... aber es geht auch anders wie man sieht. Und irgendiwe ist das iweder der typische ansatz "aber unter windows geht...."
So sichert man sich loyalität und entwickler als großer konzern...man streut ein paar tools unters volk, die entwickler gewöhnen sich daran, plötzlich wird der luxus zum "standard" erklärt, und man kann die teuren enterprise-versionen verticken und hat die konkurrenz ausgenockt!

Naja, evtl. werd ich derlei erfahrungen auch noch machen inde r nächsten zeit, dennoch find ich nicht, dass ein vergleich mit VS.net ein fairer vergleich wäre, und genauso wenig der weisheit letzter schluss sein kann.
Aber wenn ich mir ansehe wie viele gigabyte SW es alleine im SID-repository gibt, kann das unmöglich alles imt VisualStudio geproggt worden, oder linuxentwicklung unmöglich sein.

nebnbei bemerkt sehe ich die vielfalt an distributionen uw. eher als evolutionärer prozess, wie in der natur auch, da gibt es schließlich auch mehr als eine lebensform. Zudem ist eben diese tatsache die du als nachteil anführst, einer DER schlüssel überhaupt zur sicherheit von linux in bezug auf schädlinge usw.
Wenn alles einheitlich ist, und man immer haargenau weiss was man vorfinden wird, ist virenproggen n kinderspiel.
Und nebenbei, wir alle sind individuen, müssen deshalb unsere PCs alle von der stange, wie "geklont" sein?
Naja... wie auch immer. Wird sich alles weisen.
Lasst Kdevelop noch etwas zeit, die Gnome-jungs tun bestimmt auch ihr übriges... also dahingehend...

kann nur besser werden...

grüßchen
ich
Georgy - 20.07.2006, 17:06 Uhr
Titel:
ach übrigens, zum thema "ein system für programmierer...." usw. und "die programmierer arbeiten für die user..." sage ich nur, hofft...
Hofft inständig und fangt zu beten an, dass die programmierer wirklich für euch arbeiten.

Eigentlich arbeitet ein programmierer nämlich für seinen chef, der meist ein manager o.ä. ist...
den interessiert der kunde, oder das produkt als solches einen feuchten...
alles was zählt sind aktienkurse oder bilanzen.

wenn also so ein system wie oben gesagt sinnlos wäre, schaffen wir es doch ab!
lassen wir es nur noch ein einziges BS auf dem planeten geben...
überall...
In jedem router, handy, bankautomaten, flughafen-PC, Ampelsteuerung, sogar in kaffee- und waschmaschine.
Gut.
Der code ist nicht zugänglich, dissassemblieren o.ä. ist illegal.

also bauen wir als "programmiere" mal schnell eine kleine, unscheinbare funktion ein... nur ein paar kleine codezeilen, die unter einigen tasuend nicht auffallen...
Entweder für uns selbst, oder für den chef.
Je nach art des code-snipplets, ist der fall ganz leicht...
entweder man könnte subtil vorgehen... und das OS so auslegen dass es sporadisch Daten über seine benutzung und den nutzer an einen Zentralrechner in der firma sendet... und zwar unbemerkt von allen tools wiel ja auch jeder router auf dem OS lüppt, und das einfach alles ausfiltert.
bzw. man erfindet einfach kurz ein neues, toll-einfaches protokoll für irgendwas, natrülich mit nur einer implementation...der eigenen. Und ohne jede kontrolle... und schon hat man freiraum alles mögliche zu verschicken ohne dass es jmd. versteht. Man könnte es zur weiteren tarnung noch verschlüsseln und falls doch einer was merkt, offiziell als "lizenzüberprüfung" o.ä. laufen lassen.
Oder, man sorgt einfach dafür, dass das Os nicht mehr ohne internetverbindung läuft... weit davon weg sind wir ja nichtmehr...
und dann kann man mittels eines einfachen muasklicks, einfach mal schnell alle Rechner unserer sauberen, bequemen und zivilisierten welt remote-herunterfahren...
z.b. als protest gegen ein neues gesetz.
Flughäfen sind lahmgelegt, Bahnhöfe ebenso, banken, Börsencrash der milliarden kostet... Verkehrschaos.... Keine verwaltungsinstanz kommt noch an ihre Daten... schließlich booten die systeme ja auch nicht mehr ohne freigabe...
tja... die ganze (digitale) welt steht still...
Willkommen im 21sten jahrhundert, wo aus purer bequemlichkeit von seitens des normalbürgers, wider dem gesunden menschenverstand, einem großkonzern de-facto narrenfreiheit eingeräumt wurde.

Also seid dankbar dafür dass ihr eine wahl habt... das es etwas anderes gibt! denn das alleine, die möglichkeit dass der kunde wenn er will umsteigen kann auf etwas alternatives, das alleine ist schon genug um zu verhindern dass die herren da oben allzu größenwahnsinnig werden.
aber wenn wir das irgendwann verspielen, haben wir uns selbst gefesselt.

und bitte, ich weiss selber dass es nciht so leicht ist wie ihc es geschildert habe... aber keienswegs unmöglich.
Monokulturen sind IMMER eine schnapsidee.
Die förster haben erkannt dass wenn sie quadratkilometerweise nur eien sorte baum pflanzen, das quasi nur nachteile hat... der boden wird nährstoffmäßig einseitig beansrucht, ein einziger, spezifischer schädling reicht aus um ganze landstriche zu vernichten...usw.
Nicht umsonst gibt es da draußen nicht nur eine form von leben.

naja... vielleicht bin ich auch der einzige der das sieht.
Wie auch immer, wers nicht glauben will, wirds sehen... schließlich sind unsere besonderen freunde aktiengessellschaften und nicht im öffentlichen dienst.

ich sage nur, gebt die freiheit nicht zu leichtferitg auf. Wir leben im Computer-zeitalter... täglich bestimmen sie mit über unseren alltag. Und damit auch die "programmierer".
Seit nicht so leichtsinnig.

aber wahrschenlich rede ich wiedermal gegen Betonwände.

wie auch immer, soviel zum thema sinnlosigkeit einer alternative und "programmierer arbeiten für user"...

grüßchen
Ge0
tr0nic - 27.07.2006, 14:09 Uhr
Titel:
@ Georgy:
Sehr richtig. Auf französisch sagt man:

"La liberté, c'est de pouvoir choisir celui dont on sera l'esclave." (Jeanne Moreau)

zu deutsch: Freiheit heißt, sich denjenigen aussuchen zu können dessen Sklave man sein wird.

Ich benutze Linux in allen möglichen Formen nun schon seit 1998, weg gekommen von Windows bin ich noch nie. Das liegt hauptsächlich an der Tatsache, dass ich nicht auf meine 2-3 Lieblingsspiele verzichten will, die auch mit Cedega nicht unter Linux/Kanotix laufen. So bleibt mir nichts anderes übrig als Dual-Boot, obschon ich sehr gerne ausschließlich mit Linux arbeiten würde.
Vielleicht werde ich mir in Zukunft einen Rechner exklusiv zum Spielen verwenden, und einen anderen, weniger leistungsstarken zum täglichen Arbeiten (Office, Multimedia, DVB, Krimskrams) mit Kanotix.
Leider kann man nur sehr wenig daran ändern, dass Spiele nur für Windows rauskommen (DirectX! - OpenGL würde manches einfacher machen).

Greets,
Vic
Georgy - 27.07.2006, 16:46 Uhr
Titel:
ja, scheint leider so.

wine ist zwar dabei ne directX-api-layer zu implementieren, aber m$ ist ja schon bei DX10.
das ist n ewiger wettlauf.
zudem behandeln die graka-hersteller linuxtrieber stiefmütterlich, was bedeutet dass die opengl-beschleunigung nie so gut hinhaut wie die für directX, auf linux schon garnicht.

Und drittens, wird m$ schon seine marktmacht und die "bequemlichkeit" der programmierer dazu verwenden dafür zu sorgen dass man eher in DX als OGL proggt, und schon hat man die konkurrenz wiedermal verdrängt.
Eigentlich interessant wie einfach es doch ist...!?

Jedoch könnte grade die PS3 dazu beitragen dne beweis anzutreten dass auch linux als spieleplattform taugt.
Und vielleicht führt das irgendwas längerfrisitg entweder dazu dass zocker sowieso lieber auf konsolen ausweichen und der PC mehr für "ernstere" dinge benutzt wir,d die linux ebensogut kann wie win.
Oder zu einer weiterentwicklung von OpenGL oder einer sonstigen alternative zu DX, die auhc unter linux funktioniert und zur verfügung steht und daher zukünfitg das potential hat die plattform für spieleentwickler attraktiver zu machen.
Ergänzt von der allgemein weiteren verbreitung usw.

wer weiss shcon was kommt, ich benutz windoof jedenfalls nur noch wenns nicht anders geht (aus welchem grund auc himmer), hab es ewig nimmer gebootet und werde auch bie der nächsten maschine vorrangig auf linuxkompatibilität achten. Für games hab ich eh wenig zeit.
Und wenn, tuts auch der eine oder andere klassiker, der auch unter linux lüppt (eines der alten lucasarts-adverntures beispielsweise, oder warcract3 das über wine sehr gut geht usw.)

grüßchen
ich
d2kx - 27.07.2006, 17:30 Uhr
Titel:
Von Jahr zu Jahr wird es mehr Linuxspieler geben und irgendwann lohnt es sich dann für die Hersteller. Geduld ist hier angesagt. DX9 in Wine finde ich einen guten Schritt nach vorne - schließlich werden DX10 Spiele eh erst in 1-2 Jahren richtig verfügbar sein und es wären damit fast alle Spiele abgedeckt, wenn es denn mal gut funktioniert. OpenGL klappt schon heute spitze - ich kann nicht meckern bei den Treibern der Hersteller.

Native Spiele sind natürlich trotzdem um längen besser.
Georgy - 28.07.2006, 14:26 Uhr
Titel:
das problem ist, dass directX ja "nur" über wine implementiert wird, also nicht für native games verfügbar sein wird, openGL langsam den anschluss verliert und bezüglich der treiber der hersteller sag ich mal besser nicht viel.
1. Sie sind im vergleich zu ihren windoof-pendants schweinelangsam.
2. Sie sind binarys. riesengroße, binäre brocken, ein einfach mal so in den kernelspace geladen werden, und sich an was weiss ich wievielen stellen in die kernelroutinen einhängen.
Sowas ist kein treiber, sowas ist ein sicherheits- und stabilitätsrisiko!

nun wird sich mancher fragen, was daran tragisch ist...
1. linux ist opensource, und somit kompromittiert quasi jeder treiber der ein proprietären teil enthält das system ("tainted kernel" - meldung beim modprobe)
2. abstürze, systemhänger und dergleichen können verursacht werden, z.b. durch eingriffe ins interrupthandling die in dieser form nichts im kernel zu suchen haben und durch einige tausend andere gründe. (wo den fehler garantiert keiner beim treiber sucht... ) Was komplett ausserhalb der kontrolle der kernel-Devs liegt.
und 3. sind binäre treiber das tor der hersteller dazu, einem unter einem vermeintlich "freien" system wie linux, dennoch so geschichten wie zwnagsverdongelte schnittstellen (HDMI) und noch schlimmeres aufs auge zu drücken, denn letzlich kann bie binarys keiner kontrollieren was die dinger im kernelspace genau anstellen.

nicht umsonst sind die kernel-devs so abweisend gegenüber binären treibern, und verweigern support für "tainted" - kernels.

Effektiv haben die herren hersteller nur muffensausen dass jemand evtl. herausfinden könnte wie schlampig die treiber hingeschludert sind, oder jemand rauskriegt bei wievielen games und settings wieweit "optimiert" wird.
So wie man unter windoof wenn man erkennt dass der 3dmark-prozess läuft mal kurz ein paar filter abschaltet usw. nur um rechenzeit zu sparen und in den benchmarks schneller zu sein *lol*

Aber specs veröffntlichen, damitsich die community selbst helfen kann und trieber proggen, ohne derlei shcnickschnack, sauber implementiert und ohne kosten für die hersteller...nein..das kann man ja nicht machen... freiheiten gewähren? soweit kommts noch...!
Wie kommt der user nur dazu tatsächlich sowas wie nen eigenen willen zu verlangen... wo sind wir denn?
Der user hat gefälligst die klappe zu halten, sich leicht einlullen und vom marketing ebeinflussen zu lassen, seine kohle über dne ladentisch zu schieben und ja nicht zu protestieren...anderweitig ist er nur lästiges anhängsel ohne das man leider halt nicht auskommt.
Daher kommen solche sachen ja überhaupt niemals nicht in frage!

es lebe die grafikkarten-industrie und die proprietären code-klötze...

grüßchen
ich
Nighthawk - 07.10.2006, 23:04 Uhr
Titel:
hallo

also erstmal muss ich sagen das Kano und Co verdammt gute arbeit leisten und das wenn man vor nem d-u auf die webseite schaut auch keine probs hat (geht mir jedenfalls so) und an die kritiker unter euch ich glaube manche wissen gar nicht auf wievielen geraeten im alltag schon linux laeuft wie z.B. auf handys usw.
ich nutze linux seit ca 6 jahren und seit ich glaube 2 jahren ausschliesslich kanotix die auf den einen oder anderen test so wie jetzt auf meinem laptop dsl da kanotix mit meinem Prism2 Wlanchip mit klar kommt bzw. ich nicht damit ihn richtig einzurichten und dsl da son schoenes panel hat wo ich nur auf Prism2 klicken brauche und mein wlan funzt aber damit habe ich kein problem da es fuer mich im momment kein besseres OS gibt als kanotix
ich habe es jetzt nem kollegen installiert weil der mir immer mit irgend welchen trojanern oder viren oder anderer sch#### auf den geist gegangen ist und ich keinen bock hatte fuer sein win98 den admin zu spielen zumal ich davon e nicht mehr so die ahnung habe denn was man nicht braucht wird geloescht und gut ist

also in diesem sinne Kano und Co macht weiter so

p.s. zu grafiktreibern kann ich nur sagen nehmt nvidia und alles wird gut denn da waren schon vor 6 jahren treiber vorhanden Winken
Lanzi - 09.11.2006, 14:36 Uhr
Titel:
Wollte auch noch menen Senf dazugeben. Winken

Ein sehr lesenswerter Thread, da er zeigt, dass auf beiden (erwartungsgemäß) noch Hausaufgaben zu machen sind. Ich stimme allerdings zu, dass die Linuxbasis wächst. ich denke sogar, dass Windows Vista hier für weitere Kanotixanhänger sorgen wird (ich mache zumindest immer Werbung!). Die User wachen langsam auch und lassen sich nicht mehr jede Bevormundung gefallen.

Dem Dank an Kano und Co schließe ich mich natürlich in jeder Form an! Kanotix ist genial!
Raider700 - 09.11.2006, 22:12 Uhr
Titel:
Also ich bin froh, dass Kanotix auf SID beruht und würd mir auch nichts anderes wünschen. Vorallem erlebt man immer wieder nette Überaschungen.

Zum Beispiel folgende Ereignis:
Ich mache an einem Abend ein dist-upgrade und geh anschließend schlafen. Am nächsten Tag in der Firma schau ich mir die Linux News von versiedenen Seiten durch und sehe, dass KDE 3.5.5 freigegeben ist. Den ganzen Tag freu ich mich auf das Updaten und erlebe am Abend eine Überaschung: Ist bereits installiert! Sowas gibts bei Debian wirklich nur in Sid Sehr glücklich

Was die Stabilität betrifft so kann ich mich eigentlich nicht beklagen. Man muss halt nur aufpassen wann man ein d-u macht. Ich schau immer ob das Update was löschen will und les mir die News hier auf der Webseite durch. Passt beides, dann geht das Update eigentlich auch ohne Probleme (apt-get -f install mal abgesehen ...). Wenn es ein Problem gibt ist das ja meist in 24 Stunden behoben (Hier mal danke an das Team für die vielen instant Lösungen/Fixes).

Wenn ich mal ein Programm hab, das sich wegen Abhängigkeitsproblemen nicht installieren kann oder die aktuelle Version verbuggt ist so gibt es ja eine gute Lösung an die nur die wenigsten denken: KLIK !!! Grad mit der verbuggten OOo Version vor einiger Zeit hat das Klik-Paket wunderbar funktioniert. Ich hole mir damit eigentlich viele Programme. Vorallem zum testen und für Anwendungen die ich nur 1-2 mal im Monat brauch ist das ideal. Dadurch wird das System nicht so aufgebläht und die d-u gehen schneller und sicherer.

Wie gesagt ich find Kanotix so wie es ist eingach genialst.
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