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Installation, Einstellungen, Systempflege - Alles aus source bauen.

dmytro73 - 16.10.2006, 11:54 Uhr
Titel: Alles aus source bauen.
Hi, an alle.
Könnt Ihr vielleicht sagen.
Was passiert wenn ich in source.list alles außer source Quellen so zusagen sperre?
Ich will unbediengt alles aus Quellen bauen.(als Test/Neugirigkeit)
Oder gibt es anderer Weg.
Danke.
P.S. Bei einigen Distros kann man das machen .
Geht es auch unter Kanotix.
slh - 16.10.2006, 12:52 Uhr
Titel: RE: Alles aus source bauen.
In der Form wie Du Dir das vorstellst sicher nicht, alles was Du damit bezweckst ist daß überhaupt keine neuen Pakete mehr installiert werden können.
Rein technisch gibt es wrapper die diese recht sinnlose Funktionalität ermöglichen, was dies bringen soll ist jedoch mehr als nur fraglich - ansonsten empfiehlt sich für derartige Spielereien eher gentoo.
xweber - 16.10.2006, 15:05 Uhr
Titel: RE: Alles aus source bauen.
oder slackware Smilie

Alex
D4rk - 16.10.2006, 16:10 Uhr
Titel:
oder am besten LFS Sehr glücklich
captagon - 16.10.2006, 18:00 Uhr
Titel:
oder rocklinux Winken

http://www.rocklinux.org/wiki/Main_Page

MfG T.
D4rk - 16.10.2006, 18:30 Uhr
Titel:
naja LFS und rocklinux ist zimlich gemein als anfänger ich würde gentoo nehmen das hat eine schöne Anleitung und ist benutzerfreundlich slackware ist schon hardcore linux ich würde an deiner stelle von der auswahl Gentoo nehmen

http://www.gentoo.org/doc/de/handbook/handbook-x86.xml
hey_ian - 16.10.2006, 20:20 Uhr
Titel:
Es hat ueberhaupt keinen SInn besonderns als Linux Anfaenger alles selbst baeun zu wollen? Du wirst stundenlang mit dem Bau verbringen und wieso das ganze??????
LFS und ROCK Linux sind nur dafuer geeignet eine eigenen Lin Distro zu erstellen, was du ja nicht willst wie ich verstehe. Slax ist sehr gut verwendet nur etwas alte Software aber ist einer meiner Favoriten.
Gentoo wuerde ich dir empfehlen nur vorsicht, das wird nicht so gut gepflegt wie Debian. Alles in allem finde ich von dem Source compilieren kommt nur wenig Gewinn aber viel Zeitverlust.
dmytro73 - 17.10.2006, 09:02 Uhr
Titel:
Wofür sind überhaupt die source Quellen in source.list eingetragen.
Nach dem ich die vorherige Beiträge gelesen habe , kann man sie löschen oder was passiert dann?
captagon - 17.10.2006, 10:00 Uhr
Titel:
dmytro73 hat folgendes geschrieben::
Wofür sind überhaupt die source Quellen in source.list eingetragen.
Nach dem ich die vorherige Beiträge gelesen habe , kann man sie löschen oder was passiert dann?


Da hast Du was falsch verstanden. Die Quellen in /etc/apt/sources.list haben eigentlich nichts mit dem Quellcode für das Kompilieren zu tun. Die sources.list enthält die Quellen im Sinne von Serververzeichnissen, in denen bestimmte Programmpakete (meistens Binärpakete- also schon fertig kompilierte Programme) abgelegt sind, so dass von dort mittels apt die Programme geholt und auf deinem Rechner installiert werden können.

MfG T.
slam - 17.10.2006, 10:26 Uhr
Titel:
Die deb-src Einträge geben allen die Möglichkeit sich die Quellpakete zu den Binärpaketen runterzuladen. Dieses Angebot ist auch aus rechtlichen Gründen wesentlich, da zwecks Einhaltung der GNU/GPL Lizenz jeder den Zugang zu den Quellpaketen haben muss.

Der normale Benutzer braucht die nicht und kann diese Zeilen getrost löschen/auskommentieren. Benötigt werden sie eigentlich nur von Entwicklern, die neue Binärpakete erstellen.

Alles selbst aus Quellen zu bauen ist ein interessantes Hobby mit langer Lernkurve, für den praktischen Gebrauch jedoch absolut sinnlos. Vor allen wäre ein solches System danach auch von einer einzelnen Person nicht sinnvoll sicher und aktuell zu halten.

All diese experimentelle Energie und Zeit ist wesentlich besser eingesetzt, indem man bei Kanotix oder Debian konkret mitarbeitet und mithilft. Dabei lernt man die selben Dinge, aber die Resultate sind dann auch praktisch verwendbar - und zwar für viele andere, nicht nur für einen selbst.

Greetings,
Chris
dmytro73 - 17.10.2006, 10:40 Uhr
Titel:
Ja schon , das ist fast sinnlos.
Anderweitige Frage- alle Binärpakete sind unter bestimten gcc oder änlichen Kompillern erstellt worden? Die configs von gcc kann man doch selber anpassen, das wirkt denke ich auf zu erstellende Binärpakete ein.
Das Ergebniss ist schon andere Frage.
Kann ich die Binärpakete, so zusagen, selber rekompillieren,wenn ich die gcc vorher nach meinen Bedürfnissen anpasse?
hey_ian - 17.10.2006, 11:33 Uhr
Titel:
dmytro73 hat folgendes geschrieben::
Ja schon , das ist fast sinnlos.
Anderweitige Frage- alle Binärpakete sind unter bestimten gcc oder änlichen Kompillern erstellt worden? Die configs von gcc kann man doch selber anpassen, das wirkt denke ich auf zu erstellende Binärpakete ein.
Das Ergebniss ist schon andere Frage.
Kann ich die Binärpakete, so zusagen, selber rekompillieren,wenn ich die gcc vorher nach meinen Bedürfnissen anpasse?

Ja du kannst ein Packet mit deinen eigenen Einstellungen selbst kompilieren. Dazu musst du die Source mit
Code:
apt-get source PACKETNAME


und deren Abhaengigkeiten mit
Code:
apt-get build-dep PACKETNAME

downloaden.
Raider700 - 17.10.2006, 12:50 Uhr
Titel:
http://www.debian.org/doc/manuals/apt-h ... wto.de.pdf

In dem PDF findest du alles zu APT - inklusive wie man Pakete von Source Quellen installierst.

lg
Raider700
Kano - 17.10.2006, 13:02 Uhr
Titel:
apt-build - frontend to apt to build, optimize and install packages

viel spass damit.
slh - 17.10.2006, 13:08 Uhr
Titel:
slam hat folgendes geschrieben::
Alles selbst aus Quellen zu bauen ist ein interessantes Hobby mit langer Lernkurve, für den praktischen Gebrauch jedoch absolut sinnlos.
Faktisch ist die Lernkurve gleich 0, wenn man mechanisch nach den vorgebenen "Rezepten" alles einfach rekompiliert - unabhängig ob debian oder gentoo, drei immer gleiche Zeilen kann wohl noch jeder eintippen, der Rest beschränkt sich auf das Anstarren ewig langer buildlogs und dem aufheizen der Wohnung.

Die Auffassung man könne Pakete durch Compilereinstellungen "optimieren" ist nebenbei bemerkt irrig, die gewünschten "Performancevorteile" sind in der Praxis nicht existent, würden jedoch - so sie überhaupten funktionieren würden - eher zu Integrationsproblemen denn den gewünschten "Vorteilen" führen.
Georgy - 17.10.2006, 13:53 Uhr
Titel:
kleiner hinweis dazu.
im falle von firefox, muss ic hswiftfox, welcher mit O3, SSE und dergleichen kompiliert ist und mit march= diverse verschiedene prozzi-versionen, durchaus weniger träge zu werke geht wie firefox ind er normal ausführung.

wobei firefox auch n bischn n extrem darstellt. so träge wie der zeitweise ist, merkt man schon 10% vorteil deutlich. (alleine beim starten)

allerdings sit swiftfox auhc nicht frei von nebenwirkungen. beispielweise merkt er sich bei mir einfach nicht, dass er nicht auf standardbrowser überprüfen soll. und des weiteren bekomme ic hsporadisch beim starten ein fehler mit XBL oder XUL-bindings Die lustigerweise oftmals verschwinden nachdem einmal der "normale" firefox gestartet wurde.

nur mal soviel als kleine anmerkung anhand eines praxisbeispiels.

grüßchen
ich
hey_ian - 17.10.2006, 14:26 Uhr
Titel:
Swiftfox ist zumeist nihct dadurch schneller weil bei dem Compilen der gcc optimiert wurde, sondern dadurch, dass viele Features die im FF vorhanden sind weggelasen wurden:
-kein pango layout und text rendering support
-Entfernen des Freetype2 font renderer
-DNS lookups wurden deaktiviert
- andere Kleinigkeiten
So kann Startzeit verbessert werden, aber die Seitenqualitaet muss dadurch leiden.
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