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 Verfasst am: 15.08.2006, 11:07 Uhr
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Anmeldung: 11. Mai 2006
Beiträge: 30
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Mein Problem hat sich gelöst 
@ockham23: Muss Dein Skript gar nicht mehr ausprobiern. Anyway, Danke
@captagon: Netzwerkkarten Konfiguration war der Trick
-> Netzwerkkarte konfigurieren aus'm Kanotix Menü aufgerufen, einmal ohne eine Veränderung durchgeklickt. PPPoe neu eingerichtet. Nach einem Neustart passierte noch nichts, beim nächsten aber. Nach dem ersten Neustart habe ich allerdings nochmal pppoe vonfig neu gemacht (wollte ja ins Internet) Jetzt spielt auch das Kontrollzentrum mit.
Zur Diskussion:
Ich glaube nicht, dass direkt Modem bei NORMAL-Usern so selten anzutreffen sind. Sollen die jetzt alle von Kanotix und co. ausgeschlossen werden? Ich arbeite nicht mir open source / Linux, weil ich so ein irrer Computercrack bin, sondern weil ich die Philosophie unterstütze und die Microsoft Machenschaften abstoßend finde. Inzwischen finde ich Linux auch um einiges logischer und merke, dass ich mit XP z.B. so gar nicht klar komme.
Ganz lange hatte ich aber Angst vor dem Umstieg, weil immer alle gesagt haben, dass das so schwierig sit  überzeugt haben mich zwei Freunde, die diese Bedenken in den Wind geredet haben und mir die graphische Oberfläche gezeitg haben
Verständlich, dass Technik von '95 nicht mehr wirklich unterstützt wird, aber muss man sich denn nach der "die Entwicklung geht aber so irre schnell" Nase richten? Habt Ihr alle zuviel Geld? (Hardware?) Wo ist das Problem mehrere Jahre auf einem Rechner zu arbeiten?Er wird irgendwann hoffnungslos veraltet sein, aber wen interessiert das denn außer mich als Userin? |
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Titel:
Verfasst am: 15.08.2006, 12:42 Uhr
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Anmeldung: 25. Mar 2005
Beiträge: 2133
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Zitat:
Netzwerkkarte konfigurieren aus'm Kanotix Menü aufgerufen, einmal ohne eine Veränderung durchgeklickt. PPPoe neu eingerichtet. Nach einem Neustart passierte noch nichts, beim nächsten aber. Nach dem ersten Neustart habe ich allerdings nochmal pppoe vonfig neu gemacht (wollte ja ins Internet) Jetzt spielt auch das Kontrollzentrum mit.
Hallo Lisa, schön dass es doch noch geklappt hat, auch wenn der Weg zum Ziel etwas umständlich war und nur deshalb funktioniert, weil du die falschen Einstellungen, die du unwissentlich mit netcardconfig für Nameserver und Gateway vorgenommen hast, mit pppoeconf wieder überschrieben hast.
Noch einmal: netcardconfig wird für die DSL-Verbindung nicht benötigt und kann durch unwissentlich falsche Einträge sogar die Internetverbindung behindern.
Wer seine DSL-Modem-Verbindung schnell einrichten möchte, hat dafür zwei Möglichkeiten:
1. Verwendung des Scripts My PPPoE Conf aus dem Kanotix-Menü.
Vorteil: Klappt auf Anhieb.
Nachteil: Im Moment keiner, die vom Script verwendete Methode wird aber früher oder später obsolet werden.
2. Verwendung des Scripts pppoeconf aus dem KDE-Menü (Connect/ADSL).
Vorteil: KDE-konform, daher zukunftssicher(?)
Nachteil: Die automatische Herstellung der DSL-Verbindung beim Booten klappt nicht, wenn nicht zuvor die Netzwerkschnittstelle, an der das Modem angeschlossen ist, aktiviert worden ist. Diesen Fehler kann man entweder dadurch beheben, dass man die Netzwerkkarte separat mit netcardconfig so einrichtet, dass die Einstellungen für DSL nicht überschrieben werden (nur für Profis!), oder dadurch, dass man die Datei /etc/network/interfaces um einen Eintrag für eth0 ergänzt, der die richtige Reihenfolge beim Booten sicherstellt (eth0 soll vor ppp0 aktiviert werden).
Beispiel (Modem an eth0 angeschlossen):
Code:
# /etc/network/interfaces -- configuration file for ifup(8), ifdown(8)
# The loopback interface
# automatically added when upgrading
auto lo
iface lo inet loopback
iface eth0 inet manual
auto dsl-provider
iface dsl-provider inet ppp
provider dsl-provider
pre-up ifconfig eth0 up
Die DSL-Verbindung startet beim Booten (auto dsl-provider) und sorgt selbst dafür, dass eth0 vorher aktiviert wird (pre-up ifconfig eth0 up). Der Netzwerkschnittstelle eth0 wird jedoch - im Unterschied zur Einrichtung mit netcardconfig - weder eine IP-Adresse noch ein Gateway/Nameserver zugewiesen, so dass es auch nicht zu Konflikten mit dem Gateway/Nameserver-Eintrag für ppp0 kommen kann. |
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And I ain't got no worries 'cause I ain't in no hurry at all (Doobie Brothers, "Black Water").
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Titel:
Verfasst am: 16.08.2006, 12:25 Uhr
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Anmeldung: 08. Jul 2006
Beiträge: 63
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Hi @ockham23
Erstmal danke für deine Klasse Erklärung. Die ist schon fast wiki-reif.
Nur funktioniert da nochwas nicht siehe:http://www.kanotix.com/index.php?name=PNphpBB2&file=viewtopic&p=127261#127261
eth0 und lan0 lassen sich anscheinend nicht synonym verwenden.
Und pre-up funktioniert bei mir nicht. Ohne pre-up funktionierts.(siehe link)
Doch ich finde deinen Beitrag so gut(verständlich), das ich anmerken will, wie dein Beitrag erweitert werden könnte.
1. Eine Anmerkung bezüglich eth0 lan0 Unterscheidung und wie man rausfindet was unterstützt wird.(typisch dau)
2. Da pre-up anscheinend nicht überall funktioniert eine Bemerkung dazu
3. Wenn dies der erste Teil für ein Netzwerk-Text wäre, käme nun eine Erweiterung für den Fall einer zweiten Netzwerk-karte fürs lan. Also am Besten vom Einbau, Treiberinstallation bis Netz-Karten-Konfiguration. Und dabei beschreiben, wie die DSL-Konfiguration dabei aufrecht erhalten bleibt. Immer beachten die meisten, die das lesen, machen die Schritte zum ersten mal.
Das wäre dann schon fast ein Kanotix-Lehrgang Netzwerk und DSL.
Also vielen Dank für dein Engagement - weiter so!
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Titel:
Verfasst am: 16.08.2006, 13:23 Uhr
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Anmeldung: 25. Mar 2005
Beiträge: 2133
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Also, auf die Schnelle:
1. Während es bei Kanotix-2005-04 ein verwirrendes Hin- und Her zwischen ethX und lanX gegeben hatte, scheinen die Ethernetkarten ab Easter-RC4 wieder eth0, eth1 usw. zu heißen. Jedenfalls ist es bei meinen Computern so.
2. Der Befehl "pre-up ifconfig" ist bei deinem System nicht erforderlich, da du lan0 vor der DSL-Einwahl bereits mit "auto lan0" aktivierst. Möglicherweise führt pre-up ifconfig lan0 sogar zu einer Fehlermeldung, weil lan0 ja schon aktiv ist, und die automatische DSL-Einwahl wird abgebrochen.
3. Es gibt schon genug Anleitungen, wie man einen kleinen Server mit mehreren Netzwerkkarten aufbaut. In Bezug auf DSL sollten Kanotix-Anfänger auf folgende Regeln achten:
a) Ausgangslage: Beim Einzelplatz-PC, der nur per DSL-Modem mit dem Internet verbunden ist, ist die separate Einrichtung der Netzwerkkarte mit netcardconfig nicht notwendig. Es genügen die beiden Wege mit my-pppoeconf oder pppoeconf, die ich oben beschrieben habe.
b) Kommt in der oben geschilderten Ausgangslage ein weiterer PC hinzu (z.B. ein Notebook mit WLAN-Karte), sollte man sich einen Router anschaffen. Denn, gesagt, die Dinger kosten nix, stellen die Verbindung zum Internet her, haben eine Firewall, können auch WLAN, und man kann daran sowohl Linux-Boxen als auch Windows-Computer anschließen.
c) Wer von Regel b) enttäuscht ist (ich z.B. wäre es ), sollte sich dadurch zum fortgeschrittenen Kanotix-Anwender weiterbilden, dass er zu Übungszwecken den im FAQ beschriebenen Kanotix-Router einrichtet: http://kanotix.com/FAQ-id_cat-18.html
http://archive.kanotix.com/index.php?name=PNphpBB2&file=viewtopic&t=19615&highlight=kanotix+router |
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And I ain't got no worries 'cause I ain't in no hurry at all (Doobie Brothers, "Black Water").
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Titel:
Verfasst am: 16.08.2006, 19:06 Uhr
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Anmeldung: 06. Feb 2005
Beiträge: 1194
Wohnort: Mecklenburg
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Lisa hat folgendes geschrieben::
Ich glaube nicht, dass direkt Modem bei NORMAL-Usern so selten anzutreffen sind. Sollen die jetzt alle von Kanotix und co. ausgeschlossen werden?
Nein, nur die Einrichtung ist ohne Router ein klein wenig umständlicher.
Ansonsten nagt in der Computerbranche sehr schnell der Zahn der Zeit: Ich hatte mal in Netzwerken (war noch nicht Internet, nur eine Mailbox und Archiv-Initiative) anfang der 90-iger angefangen mit einem 14,4k-Modem unter DOS, dann mit 56k-Modem unter Win3.11 und Win95/9 , dann irgendwann gabs ISDN (da hatte ich bereits Suse-Linux), irgendwann hatte ich dann vom Provider das Angebot für DSL mit DSL-Modem (kostenloses Modem)- wegen mehreren Rechnern im Netz besorgte ich mir bald einen preiswerten Router mit Switchfunktion,, dieses Jahr wurde mir ein günstiger Provider-Wechsel angeboten- und ich bekam ein WLan-Router mit VoIP- Funktion mit einfachen Telefonanschluss kostenlos dazu. Selbstverständlich könnte ich auch heute auch noch mit einem normalen 56k-Modem im Internet surfen (in selteneren Fällen läuft das ja noch als Faxmodem), nur ist das von den Kosten her nicht günstiger und der Komfort ist kein Vergleich zu 6000-er DSL. Der Router erhöht zudem die Netzwerksicherheit.
Im Übrigen hat sich dahingegen meine Rechentechnik nicht so schnell geändert: Mein jüngster Sohn nutzt heute noch ein Rechnergehäuse mit Netzteil in dem mal ein 286-er drinsteckte- Baujahr 1989! (heute läuft ein Mainboard mit 550MHz AMD-K6-2)
Zitat:
Verständlich, dass Technik von '95 nicht mehr wirklich unterstützt wird, aber muss man sich denn nach der "die Entwicklung geht aber so irre schnell" Nase richten? Habt Ihr alle zuviel Geld?
Das hat eigentlich relativ wenig bzw. gar nichts gekostet (der Providerwechsel sparte noch Geld), die 'irre' Entwicklung erhöhte ja auch den Komfort im Internet.
Zitat:
Wo ist das Problem mehrere Jahre auf einem Rechner zu arbeiten?
Der Router bzw. das Modem haben eigentlich nicht unmittelbar was mit meinem Arbeitsplatzrechner zu tun, sondern sind ja nur kleine'Schnittstellengeräte' zwischen Telefonleitung und meinem Rechner.
Zudem ist mein WLan/Lan/VoIP-Router kleiner als das alte DSL-Modem .
Ich arbeite nach wie vor mit dem gleichen Rechner.
MfG T. |
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Notebook: Kanotix2006-1-rc1, Kernel 2.6.17.13-kanotix-2, ECS A531,Transmeta-Crusoe 1GHz,256MB, IceWM,
PC: Kanotix2006-1-rc1, Kernel 2.6.17.13-kanotix-2, VIA-Ezra 933MHz, 256MB, XFCE4
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Titel:
Verfasst am: 17.08.2006, 13:51 Uhr
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Anmeldung: 08. Jul 2006
Beiträge: 63
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Hallo @captagon
> und der Komfort ist kein Vergleich zu 6000-er DSL.
1. Ich bekomme hier nur maximal eine 2000er DSL und hab aus kostengründen nur eine 1000er Leitung. So geht es vielen die auf dem Land sitzen. Vergess das bitte nicht.
2. Router sind was für Leute die zuhaus ein Netzwerk haben oder planen und mit mehreren Rechnern ins Internet wollen.
3. Angenommen ich bekomme nur eine 1000der oder 2000der, dann wird es auch fraglich, ob ich so besonders schnell mit mehreren Rechnern über den Router komme. Und schon ist der gerade genossene Geschwindigkeitsvorteil wieder hin.
4. Nicht jeder kann billige Tarife und Fängerangebote nutzen, weil diese meist gekoppelt sind mitlangfristigen Verträgen.
5. Eine ganze Reihe von Normal-usern meiner Gegend hat übrigens Rechner auf denen Kanotix nicht mehr läuft, aber sie kommen klar mit Windows 98. Das ist für mich bitter.
Und es gibt noch jede Menge Gründe nicht auf die neueste Technologie zu setzen. z.B. dieser Media-Kontrollchip (hat zwar nichts mit Routern zu tun, aber du weißt bestimmt was ich meine)
BM |
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Titel:
Verfasst am: 17.08.2006, 14:12 Uhr
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Anmeldung: 25. Mar 2005
Beiträge: 2133
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Das ist jetzt zwar völlig off topic, aber Win98 und W2K sind m.E. in Sachen Design und Funktionalität echte Klassiker. Ich kann den Leuten nicht verdenken, dass sie gerne damit arbeiten.
Leider hat M$ mit Windows XP den Pfad der Tugend verlassen, weil das Betriebssystem vom nüchternen Werkzeug zum bunten Schnickschnack degeneriert ist. Und Windows Vista wird noch schlimmer, weil es den Schnickschnack unbedingt zum Firlefanz aufblasen muss. Das ist wie ein Schraubenzieher mit LCD-Bildschirm im Griff, auf dem kleine Filmchen laufen. Wer braucht denn sowas?
Leider geht KDE jetzt auch in diese Richtung. Mein Wunschtraum: Das Design von W2K, aber unter der Motorhaube arbeitet Linux. |
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And I ain't got no worries 'cause I ain't in no hurry at all (Doobie Brothers, "Black Water").
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