Tonqualität maximieren
Für Leute, die ihre Musiksammlung digitalisiert haben oder dies planen, ist es ratsam, die Tonqualität zu erhöhen, zumal diese gegenüber einer Stereoanlage mit CD-Abspielgerät unterlegen ist.
Das Ganze lohnt sich natürlich nur für Leute, die einen vernünftigen Verstärker und richtige Lautsprecherboxen haben. Für diejenigen, die mit Aktivlautsprechern und billigen Kompaktanlagen arbeiten, ist bei der Tonqualität ohnehin nichts zu holen.
Die Maßnahmen - Hardware
- Externe USB-Audiokarten haben eine bessere Tonqualität als interne. Dies liegt daran, daß im Computer eine Vielzahl von Störfrequenzen besteht. Die USB-Karte muß dann gar nicht so hochwertig/teuer sein.
- Grundsätzlich gilt, daß die Verluste bei analogen Kabeln gegenüber digitalen höher sind. Das heißt, man sollte von der Stereoanlage bis zur externen USB-Audiokarte ein möglichst kurzes und hochwertiges Chinchkabel verlegen. Der Weg des USB-Kabels zum Computer hingegen kann länger sein, da es da keinen Qualitätsverlust gibt (aber nicht zu lang, da das USB-Signal unverstärkt nur bix max. ca. 5 Meter übertragen werden kann)
- Verstärker und Lautsprecher sollten mindestes Mittelklasse-Geräte sein. Der Verstärker sollte eine entsprechende Marke aufweisen. Z.B. Denon, Onkyo, JVC oder so und als alleinige Komponente mit hinten ganz vielen Anschlüssen bestehen. In der Regel ist das nur dann ein ordentliches Gerät. Die Lautsprecher sollten in der Regel mindestens 40 cm hoch sein. In der Regel taugen kleinere nichts - oder haben ein sehr viel schlechteres Preis-Leistungsverhältnis und sind nur im Oberklassebereich brauchbar. Vernünftige Marken für Lautsprecher sind z.B. Canton, Heco, Elac oder Teufel. Noch ein Tip für Audiogeräte: Gebrauchte Stereo-Verstärker (ohne Dolby) kann man sehr günstige kaufen. Lautsprecher auch. Sogar auf dem Flohmarkt kann man hier super Schnäppchen machen.
Die Maßnahmen - Software
- Das Dateiformat der gespeicherten Musik ist wichtig. Der Encoder FLAC ist das Mittel der Wahl, wenn man reguläre Audio-CDs ohne Qualitätsverlust komprimieren möchte. Die Kompressionsraten sind hierbei lange nicht so hoch wie bei MP3s, das ist aber in Anbetracht immer billiger werdender Flashspeicher zunehmend irrelevant.